1962 Maserati Sebring
1962 Maserati Sebring

Maserati Sebring (1962-1969)

Der Maserati 3500 GTI S (ab 1965: Maserati Sebring, intern: Tipo 101/10) ist ein Sportwagen des italienischen Automobilherstellers Maserati, der von 1962 bis 1970 in insgesamt 591 Exemplaren hergestellt wurde.

Das ausschließlich als Coupé angebotene Auto beruhte auf der Technik des Maserati 3500 GTI, hatte aber einen verkürzten Radstand und eine eigenständige Karosserie.

Zu Beginn der 1960er-Jahre konkurrierte Maserati auf dem internationalen Markt unter anderem mit dem britischen Sportwagenhersteller Aston Martin. Der bereits seit 1957 produzierte 3500 GT hatte es im Laufe der Jahre zunehmend schwerer, sich gegen den britischen DB4 zu behaupten. Um vor allem auf dem amerikanischen Sportwagenmarkt erfolgreich zu bleiben, entschloss sich Maserati, zwischen dem etablierten 3500 GT und dem exklusiven 5000 GT ein weiteres Modell zu positionieren, das vor allem äußerlich eine Evolution darstellen sollte.

Das neue Modell erhielt anfänglich die Bezeichnung 3500 GTI S; ab 1964 wurde das Auto Maserati Sebring genannt. Mit der Bezeichnung erinnerte das Werk an den Doppelsieg von Juan Manuel Fangio/Jean Behra (Maserati 450S) und Harry Schell/Stirling Moss (Maserati 300S) beim 12-Stunden-Rennen von Sebring 1957, einem Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft am Sebring International Raceway.

Der erste Prototyp für Maseratis 2+2-sitziges Coupé wurde im November 1961 fertiggestellt. Eine erste öffentliche Präsentation des Autos erfolgte anlässlich des Genfer Auto-Salons im März 1962; im Spätsommer 1962 begann schließlich die Serienproduktion.

Von der ersten Serie (1962–1965) stellte Maserati insgesamt 348 Exemplare her. In der zweiten Serie (1965–1970) entstanden weitere 243 Fahrzeuge. In dieser Zeit trat der Sebring allerdings zunehmend hinter die als attraktiver empfundenen Modelle Mistral und Ghibli zurück; in den letzten Jahren wurden jeweils nur noch wenige Exemplare des Sebring gebaut.

Die Produktion des Sebring endete 1969; die letzten Modelle wurden 1970 ausgeliefert.

Nachdem der Sebring auf dem Klassiker-Markt lange Zeit im Schatten des 3500 GT gestanden hatte, erreichen die Gebrauchtwagenpreise des Sebring inzwischen an die des 3500 GT heran. Für einen Sebring in gepflegtem Zustand wird im Sommer 2011 ein Preis von etwa 95.000 Euro gefordert. Er übertrifft damit die Preise für ein Mistral Coupé bzw. ein Ghibli Coupé.

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