AC Greyhound (1959-1963)
Der AC Greyhound ist ein Sportwagen des britischen Automobilherstellers AC Cars Ltd., der von 1959 bis 1963 in kleiner Serie hergestellt wurde.
Der AC Greyhound wurde auf der London Motor Show im Oktober 1959 vorgestellt.
Er war ein zweitüriges, viersitziges Coupé mit Fließheck-Karosserie, das die bisherigen Modelle der Marke, den offenen Zweisitzer Ace und den geschlossenen Zweisitzer Aceca, ergänzte.
AC verwendete einen Rohrrahmen wie bei Ace und Aceca, verlängerte aber den Radstand um 250 mm und baute hinten eine Schräglenkerachse ein.
AC stellte zwischen 1959 und 1963 insgesamt 82 Exemplare (zuzüglich eines Prototyps) her. Grund für die geringe Verbreitung des Wagens war außer dem nicht sehr attraktiven Aussehen vor allem der hohe Preis: Der Greyhound war um die Hälfte teurer als ein Jaguar XK 150, der seinerseits aber mit 190 bhp (142 kW) nahezu doppelt so stark war wie der AC und zudem – nach Ansicht der meisten Beobachter – auch noch deutlich besser aussah.
AC stellte im Sommer 1963 die Produktion ein, als das Unternehmen einsehen musste, dass mit den verfügbaren Motoren keine seriöse Konkurrenzsituation zu den Aston Martin oder den mit amerikanischen Motoren ausgerüsteten Bristol aufgebaut werden konnte. AC versuchte zunächst noch, andere Motoren für den Greyhound zu finden – dazu gehörte der Achtzylinder von Daimler und der kleine Aluminium-Achtzylinder von Buick, der kurze Zeit später von Rover übernommen wurde –, daraus wurde letztlich aber nichts. Das Unternehmen hatte realisiert, dass mit den kleinen Cobras, die zur gleichen Zeit für Carroll Shelby entstanden und auf den ACE Ace-Chassis beruhten, wesentlich mehr zu verdienen war als mit dem Greyhound.
Ein indirekter Nachfolger des Greyhound war der AC 428. Zwischen 1965 und 1973 wurden 81 Stück davon hergestellt. AC verwendete dafür ein verlängertes Cobra-Chassis mit einem großen amerikanischen Achtzylindermotor und italienischer Karosserie von Frua.
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