Buick Century 350 / Century / Century Custom (1973–1977)
Im Frühjahr 1973 erschien ein neuer Buick Century auf der wesentlich kleineren GM-A-Plattform.
Der Radstand war mit 2946 mm 152 mm (6″) kleiner als beim letzten Modell der Serie 60.
Die Wagen mit der V-förmigen Schnauze, dem rechteckigen Kühlergrill und den daneben eingebauten Einzelscheinwerfern in rechteckigen Rahmen waren als zweitüriges Hardtop-Coupé, viertürige Hardtop-Limousine und fünftüriger Kombi zu haben.
Neu war auch ein V8-Motor mit 5735 cm³ Hubraum und einer (Netto-)Leistung von 150 PS (110 kW). Er gab mit seinem Hubraum von 5,7 Liter (350 in³) der Baureihe auch ihren Namen. In ähnlicher Ausstattung gab es die Schwestermodelle Luxus und Regal.
1974 gab es kaum stilistische Änderungen, lediglich der Kühlergrill dehnte sich über die gesamte Fahrzeugbreite. Das Hardtop-Coupé erhielt ein kürzeres Fahrgestell mit nur noch 2845 mm Radstand.
1975 entfielen die Hardtop-Modelle und wurden durch Karosserievarianten mit B-Säulen ersetzt. Anstatt der einfachen Scheinwerfer gab es nun übereinander angeordnete Doppelscheinwerfer. Zusätzlich zum Century gab es den besser ausgestatteten Century Custom und einen einfacher ausgestatteten Century Special. Die Motorleistung des V8 fiel auf 145 PS (107 kW); zusätzlich gab es einen neuen Basismotor, einen V6 mit 3785 cm³ Hubraum und 110 PS (81 kW) bei 4000 min−1.
Im Folgejahr waren die Fahrzeugfronten überarbeitet worden: Es gab einen „mercedesähnlichen“ Kühlergrill mit Kühlerfigur und nebeneinander angeordnete, rechteckige Doppelscheinwerfer mit darunter liegenden Blink- und Begrenzungsleuchten. Die Motorleistungen fielen auf 105 PS (77 kW) beim V6 und auf 140 PS (103 kW) beim V8.
Wenige Änderungen (mit Ausnahme eines in 2 × 3 Felder geteilten Kühlergrills) gab es 1977. Auch technisch gab es keine Veränderungen, aber ein „Hochleistungs-V8“ mit 155 PS (114 kW) kam dazu.
In fünf Jahren entstanden 578.243 Exemplare der sechsten Century-Baureihe.
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