Ford Granada (1977-1985)
Im August 1977 erschien der äußerlich stark modernisierte Ford Granada ’78.
Das Design stammte von Uwe Bahnsen und war ein vergrößertes Facelift, das die Dachpartie, die Front und das Heck betraf.
Der Turnier blieb bis auf die Frontgestaltung und die Heckstoßstange unverändert, lediglich die Chromrahmen der Rückleuchten entfielen und der Griff der Kofferraumklappe wurde verkleinert.
Auf Basis des Granada ’78 entstand auch das ausschließlich als Turnier (Kombi) erhältliche limitierte Sondermodell Granada Chasseur, das auf der Ausstattungslinie Granada GLS basierte und unter anderem spezielle Stoffbezüge, eine zweifarbige Sonderlackierung, Bronze-Colorglas, ein passendes Koffersortiment sowie einen V6-Motor (2,3 Liter, 114 PS) beinhaltete.
Ein Granada Coupé wurde von dieser Generation hingegen nicht mehr gebaut. Einziger Zweitürer im Programm war die Stufenhecklimousine, deren Produktion aufgrund der immer geringer werdenden Nachfrage im Spätsommer 1981 eingestellt wurde.
Im Rahmen einer Modellpflege im September 1981 firmierte das Fahrzeug als Granada ’82 mit 2214 geänderten Teilen, vorwiegend im Bereich der Technik. Die zweitürige Limousine wurde nicht mehr hergestellt.
Der Granada wurde bevorzugt mit V6-Motoren aus Kölner Fertigung bestellt, die schon 1964 mit den Vorgängermodellen vorgestellt worden waren. Von da an bis zur Einstellung des Granada produzierte Ford die meisten Sechszylindermotor-Fahrzeuge in Europa. 1977 lag der Ford-Marktanteil in Europa bei bisher nicht wieder erreichten 17,2 %.
Der Granada wurde als Limousine und als Kombi Turnier bis März 1985 in insgesamt 1,619 Millionen Exemplaren hergestellt. Ford verwendete den Namen „Granada“ wegen der hohen Imagewirkung im Vereinigten Königreich bis 1994 als Typbezeichnung auch noch für den Nachfolger Scorpio.
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