Ford Puma (1997-2001)
Der Ford Puma war ein kleines Sportcoupé, das von der Ford-Werke GmbH in Köln entwickelt und gebaut wurde.
Der Puma basiert technisch auf dem Ford Fiesta der vierten Baureihe und wurde von März 1997 bis Dezember 2001 produziert.
Da die Plattform des Puma vom parallel gefertigten Fiesta abgeleitet wurde, konnte er weitgehend auf den gleichen Fertigungsstraßen im Kölner Ford-Werk gebaut werden. Lediglich in der Karosseriefertigung gab es separate Fertigungsstraßen, bei denen auf manuelle Verfahren zurückgegriffen wurde. Zum Beispiel wurden die Türen weitestgehend in Handarbeit gefertigt und montiert. Bei der Produktion des Puma lag der Anteil der Handarbeitfertigung bei rund 40 Prozent. Er wurde in einer Stückzahl von bis zu 220 Einheiten am Tag gebaut.
Die Markenrechte am Namen Puma erwarb Ford 1995 vom brasilianischen Sportwagenhersteller Puma.
Die serienmäßige Motorisierung umfasste ausschließlich Reihenvierzylinder-Ottomotoren der Zetec-S-Reihe. Sie reichte vom Anfang 1998 bis Herbst 2000 gebauten 1,4-Liter-Motor mit 66 kW (90 PS) über den 1,6-Liter-Motor, der den 1,4-Liter ablöste und bis zur Einstellung des Modells im Dezember 2001 verbaut wurde, mit 76 kW (103 PS) bis zum 1,7-l-Motor mit 92 kW (125 PS), der über die gesamte Bauzeit des Puma lieferbar war. In einer limitierten Anzahl von 500 Stück wurde der Ford Racing Puma mit 1,7 Liter Hubraum und einer Leistung von 114 kW (155 PS) angeboten. Es handelt sich dabei ausschließlich um Rechtslenker, die nur in Großbritannien erhältlich waren.
Der neue 1,7-Liter-Motor wurde ausschließlich im Puma eingebaut, er war der erste europäische Motor von Ford mit variabler Nockenwellenverstellung.