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Isuzu Trooper (1991-1998)
Im Oktober 1991 wurde die zweite Generation des Isuzu Trooper auf der Tokyo Motor Show vorgestellt und ab Dezember 1991 zunächst nur mit langem Radstand auf dem Heimatmarkt und wiederum als Isuzu Trooper im Export angeboten.
Die Modelle mit kurzem Radstand wurden ab März 1992 angeboten.
Ab diesem Zeitpunkt wurde das Modell auch in Europa als Vauxhall oder Opel Monterey angeboten. Aus Japan stammte wiederum der Holden Jackaroo, während er in Neuseeland wiederum Isuzu Bighorn hieß. Als Chevrolet Trooper wurde er von GM in Südamerika angeboten.
Die Modelle waren nun deutlich größer geworden, in der Variantenvielfalt jedoch gleich. Vier innenbelüftete Scheibenbremsen und Servolenkung gehörten bei allen Versionen zum Standard. Je nach Markt und Ausstattungsversion war auch ein Antiblockiersystem serienmäßig. Die neuen Modelle hatten auch neue Motoren erhalten. Dabei handelte es sich um einen 3,2-l-V6-Ottomotor mit Benzineinspritzung, der 130 kW (177 PS) leistete. Den 2,8-l- Dieselmotor mit Direkteinspritzung, der ursprünglich aus einem Isuzu Lkw stammte, wurde nicht mehr verwendet, da er die Abgasvorschriften auf vielen Märkten nicht erfüllte. Daher gab es nun einen 3,1-l-Turbodieselmotor mit Wirbelkammereinspritzung und Ladeluftkühler mit einer Leistung von 84 kW (113 PS). Die Motorkraft wurde wie bisher über ein manuell zu schaltendes Fünfganggetriebe oder eine vierstufige Automatik übertragen. Wie beim Vorgänger gab es zuschaltbaren Allradantrieb und je nach Markt manuell betätigte oder automatische Freilaufnaben. Ebenfalls gab es wieder Sondermodelle in Zusammenarbeit mit Lotus, sowie die Sportmodelle Irumusha, die außerhalb vom Heimatmarkt teils andere Bezeichnungen trugen.
Ab September 1992 waren elektrische Fensterheber vorne Serienstandard bei allen Modellen. Im Dezember erhielt der Bighorn die Auszeichnung Japan Car of the Year.
1993 schloss Isuzu eine Vereinbarung mit Honda zur gegenseitigen Fahrzeugbelieferung. So wurde ab Oktober desselben Jahres der Isuzu Wizard als Honda Jazz produziert und der Honda Civic als Isuzu Gemini.
1994 startete dann der Honda Horizon auf Basis des Bighorn exklusiv für den japanischen Markt. Er unterschied sich durch minimale Änderungen in der Inneneinrichtung, einen anderen Kühlergrill, andere Aluminiumräder und den Honda-Logos vom Isuzu.
1995 wurde die elektronische Steuerung der Einspritzpumpe des Dieselmotors geändert und der Turbolader verbessert, wodurch die Leistung auf 92 kW (125 PS) stieg. Der Wagen war nun auch mit permanentem Allradantrieb erhältlich.
Aus der Kooperation von Honda und Isuzu entstand ein neues Modell für Hondas Luxusmarke Acura für den nordamerikanischen Markt, der Acura SLX.
Ab August 1996 gehörte ABS überall zur Grundausstattung. Erstmals gab es nun, je nach Markt serienmäßig, Fullsize-FrontAirbags.
1998 überarbeitete Isuzu die Front mit neuem Kühlergrill, Scheinwerfern, Blinkern und Stoßfänger. Am meisten tat sich jedoch bei den Motoren. Ein neu entwickelter 3,0-l-Dieselmotor mit vier Zylindern, Common-Rail-Einspritzung und Ausgleichswelle zur Vibrationsreduzierung ersetzte den bisherigen Turbodieselmotor. Die Leistung betrug 117 kW (159 PS). In Nordamerika wurde ein 3,5-l-V6-Ottomotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen und 160 kW (218 PS) eingeführt mit einem elektronisch gesteuerten Allradantrieb, dem All-Wheel-Drive-System von Borg-Warner, das je nach Bedarf die Kraft an die einzelnen Räder verteilt und deutlich komfortabler und verbrauchsgünstiger ist als ein permanenter Allradantrieb. Die Irumusha-Serie wurde eingestellt und nun als Sportpaket, mit den auch einzelnen Optionen Recaro-Sitze, Sportfahrwerk, elektronische Berganfahrhilfe, als Bighorn/Trooper Plaisir angeboten.
Ab 1999 wurde dieser Motor und das 4Mode Allradsystem auch im Rest der Welt angeboten. Im gleichen Jahr endete auch die Produktion des Honda Horizon und des Acura SLX. Während der Honda keinen Nachfolger erhielt, gab es mit dem Acura MDX einen Nachfolger für das Modell ab 2001. Genauso wurde der Verkauf des Opel Monterey in den meisten europäischen Ländern eingestellt. Ab Januar 2000 importierte Isuzu daher den Bighorn II wieder als Isuzu Trooper nach Europa in Länder mit Rechtsverkehr.
2001 fand die letzte Überarbeitung des Bighorn und der Schwestermodelle statt. Hierbei wurde der Dieselmotor überarbeitet bezüglich geringerer Geräusche und die elektronische Steuerung der Automatikgetriebe neu eingestellt. Beim 3,2-l-Ottomotor wurde nun eine elektronisch gesteuerte Drosselklappe eingebaut. Die Anfahrhilfe wurde ebenso verbessert wie die Emissionen der Ottomotoren.
2002 wurde der Verkauf des Bighorn in Japan eingestellt und blieb dort ohne Nachfolger.
2002 und 2003 wurde der Isuzu Trooper in Nordamerika durch die Modelle Isuzu Axiom und Isuzu Ascender ersetzt.
2003 endete auch der Export des Holden Jackaroo, der ohne Nachfolger blieb und des Chevrolet Trooper.
Der Isuzu Trooper wurde ebenfalls je nach Markt zwischen 2002 und 2003 eingestellt.
In den meisten Ländern gab es keinen direkten Nachfolger, sondern das Modell wurde durch GM-Modelle ersetzt.
Auf den Philippinen hingegen wurde der Isuzu Trooper noch bis 2005 produziert und angeboten. Dort ersetzte das Modell der Isuzu Alterra.
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