Kia Picanto (2011-2017)
Im Mai 2011 erschien in Europa die zweite Generation des Kia Picanto, auch Kia Morning, dem viersitzigen (in der Importversion fünfsitzigen) Kleinstwagen mit Steilheck des südkoreanischen Autoherstellers KIA Motors.
Zunächst als Fünftürer, dem im Herbst der erstmals erhältliche Dreitürer folgte.
Produziert wird das Fahrzeug im südkoreanischen Seosan durch den Auftragsfertiger Donghee Auto. Als Marketingaufhänger wurde die Veröffentlichung der Fahrzeugdetails über die Seite www.picantoleaks.de vorgenommen. Die Seite lehnt sich stilistisch an die Enthüllungsplattform WikiLeaks an. Inhaltlich wird ironisch etwa die Herkunft der Farben (Vulkangestein des Eyjafjallajökull für die Farbe Volcano Black) "offengelegt", im Tank befänden sich zudem CO2-absorbierende Nanoroboter.
Obwohl er keine Bestwerte erreicht, liegt der Normverbrauch von 4,4 l/100 km tatsächlich einen halben Liter unter dem Mittelwert vergleichbarer Motorisierungen in seit 2010 erschienenen Kleinstwagen. Ausgewiesen wird auch erstmals der verbrauchssteigernde Effekt größerer Räder. Die 15"-Alufelgen der Topausstattung verbrauchen demnach 0,2 Liter mehr als die 14- und 13-Zoll-Felgen. Grund sind die größeren rotierenden Massen (vgl. Ursache), die insbesondere bei Brems- und Beschleunigungsvorgängen zum Tragen kommen. So bewirke ein 10-Zoll-Reifen eine Halbierung des reifenbedingten Verbrauchs. Solche Größen erfordern jedoch ein angepasstes Fahrzeugdesign, denkbar etwa für kommende Elektrofahrzeuge.
Was hat ein Kia Picanto neu gekostet? Originale Preislisten und weitere Informationen gibts hier.