Seat Ronda (1982-1986)
Der Seat Ronda des spanischen Automobilherstellers Seat ist eine fünftürige Kombilimousine der Kompaktklasse, die ab Mitte 1982 mit verändertem Design und überarbeiteten Motoren als Nachfolger des Seat Ritmo gebaut wurde.
Die stilistischen Überarbeitungen wurden von Rayton Fissore und Tom Tjaarda durchgeführt. In Deutschland umfasste das Programm zunächst folgende Modelle:
- Seat Ronda 1.2 mit 1188 cm³ und 47 kW (64 PS), Höchstgeschwindigkeit 145 km/h
- Seat Ronda 1.6 mit 1577 cm³ und 68 kW (92,5 PS), Höchstgeschwindigkeit 170 km/h
- Seat Ronda 1.7 D mit 1714 cm³ und 41 kW (56 PS), Höchstgeschwindigkeit 140 km/h
Bereits im Herbst 1984 ließ sich Seat von Porsche eine neue Motorenpalette System Porsche und Getriebe konstruieren.
Außerdem hatten die neue Motoren eine elektronische Zündung und Vergaser. Der Dieselmotor blieb unverändert. Daher trugen die neuen Modelle auch das P (für Porsche) in der Typenbezeichnung:
- Seat Ronda P 1.2 mit 1193 cm³ und 46 kW (63 PS), Höchstgeschwindigkeit 148 km/h
- Seat Ronda P 1.5 mit 1461 cm³ und 62,5 kW (85 PS), Höchstgeschwindigkeit 166 km/h
- Seat Ronda P Crono 2.0 mit 1995 cm³ und 88 kW (120 PS), Höchstgeschwindigkeit 190 km/h
Im Frühjahr 1985 erschien die auf dem Ronda P basierende Stufenhecklimousine Malaga.
Ende 1986 wurde die Produktion des Seat Ronda P eingestellt. Der Malaga übernahm damit die Position des Ronda, womit es von Seat keinen Kompaktwagen mit Schrägheck mehr im Programm gab. Erst im Herbst 1999 wurde mit dem Seat Leon, der auf Basis des VW Golf entstand, wieder ein Fahrzeug mit diesen Spezifikationen in die Modellpalette aufgenommen.
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Seat Ronda Motorcodes / Motorenübersicht