Automechanika
Die Automechanika ist die weltweit größte Fachmesse der Automobilwirtschaft mit dem Schwerpunkt Aftermarket.
Sie findet alle zwei Jahre (gerade Jahre) auf dem Messegelände in Frankfurt statt. Im Gegensatz zur IAA ist die Automechanika eine reine Fachbesuchermesse.
Am 20. Januar 1971 sagte der Verband der Automobilindustrie (VDA) als Veranstalter der Internationalen Automobil-Ausstellung die IAA Pkw ab, die im September desselben Jahres stattfinden sollte. Als Begründung gab Verbandspräsident Dr. Johann Heinrich von Brunn an, dass die Automobilindustrie aufgrund hoher Kosten Sparmaßnahmen ergreifen müsste. Die Kosten der Ausstellung seien mit fast 100 Millionen D-Mark im Vergleich zum geschäftlichen Ertrag zu hoch. Durch die Absage wären der Frankfurter Messegesellschaft mindestens 1,5 bis 2 Millionen D-Mark verloren gegangen.
Mitte März 1971 gab die Messe Frankfurt bekannt, dass es zum abgesagten IAA-Termin eine Ersatzausstellung Automechanika 71 geben werde. Die Initiative dazu kam von dem Würzburger Motorjournalisten Joachim Lattke, der hierzu Verbände des Kraftfahrzeughandwerks und des Tankstellen- und Garagengewerbes gewinnen konnte, da diese trotz der Absage der IAA ihre Produkte vorstellen wollten. Die Hersteller von Produkten rund um das Auto machten auf der IAA Pkw einen Ausstelleranteil von 90 Prozent aus.[3] Einige der ersten Aussteller der Automechanika gründeten 1972 den ASA-Verband (Automobil-Service Ausrüstungen).
Vom 18. bis zum 26. September 1971 fand die erste Automechanika statt. Auf der Messe waren etwa 400 Aussteller und 75.000 Besucher. 1972 wurde die Messe wieder veranstaltet und danach alle zwei Jahre im Wechsel zur IAA.
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