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Borgward Arabella (1960-1963)
Der Lloyd Arabella, mit besserer Ausstattung Borgward Arabella, war ein Wagen der unteren Mittelklasse, den die zur Borgwardgruppe gehörende Lloyd Motorenwerke G.m.b.H. Bremen von 1959 bis 1963 baute.
Er war das erste (und einzige) Auto von Lloyd mit einem Vierzylindermotor und sollte den Hersteller über die Kleinwagenklasse hinausführen.
Das Modell „Arabella de Luxe“ trug den Schriftzug „Borgward“ (statt „Lloyd“) auf der Motorhaube und den Borgward-Rhombus im Kühlergrill. Als dritte Version kam noch eine billigere mit schlichter Ausstattung und einem auf 34 PS (25 kW) gedrosselten Motor hinzu, die für 4.985 DM angeboten wurde. Das auf der IAA 1959 vorgestellte Arabella-Coupé ging nicht in Serie; es blieb bei den zwei Ausstellungsstücken.
Bis Juli 1961 wurden bei Lloyd insgesamt 45.549 Autos vom Typ „Arabella“ gebaut und nach dem Zusammenbruch der Borgwardgruppe bis 1963 noch 1493, insgesamt also 47.042 Stück. Dass die Arabella keinen größeren Verkaufserfolg erzielte, mag auf Kinderkrankheiten zu Produktionsbeginn zurückzuführen sein, die zu teuren Rückrufaktionen und schweren Imageschäden führten. Es kam anfangs zu zahlreichen Getriebeschäden, außerdem gelangte bei Regen Wasser in den Innenraum. (Deshalb wurde die Arabella vom Volksmund spöttisch „Aquabella“ genannt.)
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