Borgward P 100 (1959-1961)
Borgward P 100 war die werksinterne Bezeichnung für einen Pkw der Carl F. W. Borgward G.m.b.H. in Bremen-Sebaldsbrück.
Von 1959 bis 1962 wurden von dem offiziell als Großer Borgward bezeichneten Wagen 2591 Stück produziert (Zahl des Verbandes der Automobilindustrie: 2587).
Ab Anfang 1960 wurde der P 100 als erstes deutsches Automobil mit einer Luftfederung angeboten. Ab 1961 verwendete auch Mercedes-Benz in seinem Spitzenmodell 300 SE aus der Baureihe W 112 ein derartiges System.
Das im September 1952 präsentierte und intern „Hansa Vierundzwanzighundert“ genannte Vormodell wurde mit einem von Borgward selbst entwickelten Automatikgetriebe angeboten, das sich als sehr störanfällig herausstellte.
Bis März 1953 gab es den Hansa 2400 nur mit einer für damalige Zeiten gewöhnungsbedürftigen Fließheck-Karosserie, die 1955 aus dem Programm fiel.
Ab 1955 hatte der nur noch mit Stufenheckkarosserie erhältliche und mit Automatikgetriebe 1615 kg schwere Wagen eine Bremsanlage mit Servounterstützung, welche die bis dahin unzureichende Bremswirkung verbesserte. Wegen der hinten angeschlagenen Vordertüren („Selbstmördertür“) war der Einstieg bei ausreichendem Platz zwar bequem, jedoch in Parklücken oder Garagen durch die weit nach vorn ragende untere Türecke nur schwer möglich. Von 1952 bis 1958 wurden lediglich 1399 Hansa 2400 aller Versionen produziert.
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