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NSU Prinz 4 (1958-1973)
Der NSU Prinz war ein Pkw-Modell der deutschen NSU Motorenwerke AG und wurde in verschiedenen Varianten von 1958 bis 1973 gebaut.
Bereits im Juni 1961 begann die Produktion des NSU Prinz 4.
Das Nachfolgemodell der Prinzen I, II und III (einschließlich des Prinz 30) wurde im September 1961 auf der IAA in Frankfurt/Main gezeigt. Gegenüber seinen Vorgängern war er deutlich gewachsen und erhielt eine Karosserie im Stil des Chevrolet Corvair mit einer die Gürtellinie betonenden umlaufenden Sicke.
Fahrwerk und Getriebe entsprachen denen des Prinz III. Spekulationen zur erstmaligen Verwendung des Wankelmotors erfüllten sich nicht.[6] Der herkömmliche Motor leistete jetzt 30 PS (22 kW) aus 598 cm³. Das ermöglichte eine Spitzengeschwindigkeit von 116 km/h. Der Prinz 4 wog nur 570 kg und hatte ein zulässiges Gesamtgewicht von 1000 kg.
Der selten gekaufte „Prinz 4“ war die Einfachversion (entsprechend dem früheren Prinz I), während der „Prinz 4S“ die Normalversion (entsprechend den früheren Modellen Prinz II und III) darstellte. Diese beiden Versionen wurden unverändert bis März 1969 angeboten.
Ab September 1965 kam die Version „Prinz 4L“ mit nochmals verbesserter Ausstattung dazu, die nahezu unverändert bis April 1973 gebaut wurde. Es gab nur kleinere Änderungen, wie beispielsweise die Frontblechzierleiste.
Der weit überwiegende Anteil der Fahrzeuge aus den letzten Produktionsjahren wurde nach Italien verkauft, in den Jahren 1968 bis 1970 waren das 123.338 von 170.080 gefertigten Exemplaren, also 72,5 %. Insgesamt entstanden in zwölf Jahren etwa 570.000 NSU Prinz 4, Prinz 4S und Prinz 4L.
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