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LDV Maxus (2004-2008)
Der LDV Maxus ist ein Kleintransporter des britischen Automobilherstellers LDV.
Er entstand 2000 in Kooperation mit Daewoo Motors.
Der Maxus wurde ab 2004 mit Frontantrieb und 2,8 bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht als Kastenwagen/Kleinbus wahlweise mit Hochdach und als Fahrgestell für Aufbauten produziert. Entsprechend einer Nutzlast von 917 bis 1616 kg gab es zwei Radstandsvarianten (3,1 m und 3,85 m) und verschiedene Höhen. Die maximalen Laderaummaße betrugen 3,36 m Länge, 1,77 m Breite und 1,93 m Höhe. Die Schiebetürbreite ermöglichte die Querladung einer Europalette. Zur Serienausstattung gehörten ABS mit EBD von Bosch, Servolenkung, Klimaanlage und ein Audiosystem mit CD-Player. Angetrieben wurde der Maxus von einem 2,5 Liter großen VM-Motori-Dieselmotor mit 95 oder 120 PS, der auch im Chrysler Voyager eingebaut wurde. 2005 wurde der Maxus in England zum Van of the Year gewählt. Es begann auch der offizielle Export des Maxus in die Türkei, nach Malaysia, Frankreich und Russland und über einzelne Importeure in die übrigen EU-Länder.
2006 wurde das Chassis verstärkt. Es gab nun auch eine Doppelkabinenpritsche und einen Minibus. Außerdem waren ab Werk ein Kühlwagen, eine Pritsche mit eingebauter 3-Bett-Kabine und ein vollausgestatteter Rettungswagen erhältlich. Der Motor war auch mit 130 PS Leistung erhältlich. 2006 wurden in England 6722 Maxus verkauft.
Ende 2007 erfuhr die Maxus-Familie 56 Änderungen und Modernisierungen; der Maxus wurde 2007 in seinem Heimatland 8620-mal verkauft.
Im letzten Produktionsjahr 2008 wurden noch über 9000 Maxus gebaut, die bis 2010 abgesetzt wurden.
Bereits seit 2007 wird der Maxus in Malaysia von der HICOM Automotive Manufacturers (Malaysia) unter der Bezeichnung Weststar LDV in Lizenz hergestellt. Seit 2011 rollt das Modell auch beim nunmehrigen Rechteinhaber SAIC in China vom Band. Hier wird er unter der Bezeichnung Maxus V80 gebaut.