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Ram Trucks
Ram Truck oder kurz Ram ist eine 2009 eingeführte Marke des Automobilkonzerns Chrysler Group LLC, der 2014 mit Fiat S.p.A. zu Fiat Chrysler Automobiles fusionierte.
Nach der Fusion von PSA und FCA ist sie nunmehr eine Marke im neu gegründeten Konzern Stellantis. Sie entstand aus dem Modellnamen des Dodge Ram, eines Nutzfahrzeugmodells von Dodge.
Mit der Neuausrichtung der Marken soll fortan auch Dodge eine reine Pkw-Marke sein. Demnach soll sich Ram Trucks auf die Bedürfnisse „echter Truck-Kunden“ konzentrieren, statt auf Kunden, die sich einen Dodge Ram als Statussymbol zulegen.
Dabei können dann auch Erfahrungen nützlich sein, die Fiat bisher mit der eigenen Lkw-Produktion unter der Marke Iveco und der ebenfalls abgespaltenen Fiat Professional gemacht hat.
Diese Maßnahmen sollen insgesamt zu besseren Ergebnissen bei Design, Technik und letztlich auch beim Vertrieb führen.
“Ram trucks will always and forever be Dodges. Ram will always have the Dodge emblem inside and outside […]. We need to continue to market as Ram so Dodge can have a different brand identity: hip, cool, young, energetic. That will not fit the campaign for truck buyers. The two should have distinct themes.” (Fred Diaz, deutsch: „Ram-Trucks werden für immer und ewig Dodges sein. Ram wird immer das Dodge-Emblem tragen, innen wie außen […]. Wir müssen sie als Ram vermarkten, damit Dodge eine neue Markenidentität bekommen kann: hip, cool, jung und energiegeladen. Das würde nicht für Truck-Kunden passen. Die zwei Marken benötigen unterschiedliche Tonalitäten.“)
Kernstück und Flaggschiff der Marke ist der Ram. Nunmehr werden mehr Nutzfahrzeugvarianten als Ram angeboten als vorher unter dem Markennamen Dodge. Beispielsweise werden nun neue Modelle mit wesentlich höheren Achslasten angeboten. Deshalb wurde der Ram 3500 als bisher belastbarster Vertreter vom Ram 5500 abgelöst. Dieser wird lediglich als Chassis-Cab hergestellt. Der freie Raum kann dann mit verschiedenen Aufbauten versehen werden (z. B. Kippmulde oder Sattelkupplung). Die Größeneinteilung der Kabine in „Regular Cab“ (Zweisitzer/Zweitürer) und „Crew Cab“ (Vier-/Fünfsitzer/Viertürer) bleibt nach wie vor bestehen. Die Ausstattungsvarianten reichen, je nach Modell, von einfach (ST) bis luxuriös (Laramie).
Neben dem Flaggschiff befand sich der ehemalige Dodge Dakota für ein Jahr als Ram Dakota im Programm. Die Produktion wurde jedoch 2011 eingestellt.
Als zweites Modell startete 2011 ein Van-Modell. Der Ram C/V ist die Nutzfahrzeugversion des Dodge Grand Caravan und deshalb nur als Kastenwagen erhältlich.
Als drittes Modell wurde 2013 der Ram ProMaster eingeführt, eine an die amerikanischen Bedürfnisse angepasste Version des Fiat Ducato. Chrysler fehlte nach der Trennung von Daimler und der daraus folgenden Aufgabe des Dodge Sprinters (ein Derivat des Mercedes-Benz Sprinter) ein Kleintransporter in seinem Portfolio. Aus Rücksicht auf die Wünsche der Amerikaner wird der ProMaster mit dem V6-„Pentastar“-Motor von Chrysler ausgestattet. Seit 2015 ergänzen eine Variante des Fiat Doblò als Ram ProMaster City und der Fiat Strada und Fiat Fiorino in Mexiko als Ram 700, respektive Ram ProMaster Rapid das Modellangebot.
Einen Ausblick auf ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug zeigte der Hersteller im Januar 2023 auf der Consumer Electronics Show mit dem Ram 1500 Revolution BEV Concept.
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