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Microlino (2022-)
Auf dem 86. Genfer Auto-Salon 2016 stellte Micro Mobility Systems erstmals das Elektroauto Microlino vor, eine Wiederbelebung der BMW Isetta, welches von der Designwerk GmbH, der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und dem Entwicklungspartner Tazzari entwickelt wurde.
Gebaut werden sollte der Microlino von Artega in Delbrück ab 2019, wobei es wegen Auseinandersetzungen über technische und vermarktungsbezogene Fragen sowie wegen der Vorstellung eines sehr ähnlichen Modells durch Artega unter der Bezeichnung Karolino nicht zum Produktionsstart kam.
Anfang 2020 wurde im Streit die Einigung erzielt, wonach Artega ihr Fahrzeug als Karo auf den Markt bringen darf. Der Microlino hingegen wird seit Mai 2022 mit dem italienischen Partner Cecomp nach einer sorgfältigen Vorbereitung in Serie produziert; laut Hersteller liegen 16.000 Reservierungen vor.
Im Sommer 2021 wurden ein Basispreis von 12.000 € und ein Gewicht von 513 kg, eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h, eine Batteriekapazität von 8 kWh und eine Reichweite von 125 km angegeben, mit größerer 14,4-kWh-Batterie 200 km Reichweite, im Winter 100 bzw. 160 km Reichweite. Das Fahrzeug soll in der EG-Fahrzeugklasse L7e zugelassen werden. Gegenüber der Bauweise des Prototyps und auch der BMW Isetta mit Stahlrohrrahmen soll die Karosserie nun wie die meisten Serienautos aus gepresstem Stahlblech hergestellt werden.
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