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BMW 6er (E24) (1975-1989)
Der BMW E24 ist ein viersitziges Coupé der Oberklasse von BMW und das erste Modell der 6er-Reihe.
Seine Produktion begann im Oktober 1975 als Nachfolger der Baureihe E9, während die Markteinführung im März 1976 erfolgte.
Alle Modelle haben einen Sechszylinder-Reihenmotor und Hinterradantrieb.
Im April 1989 wurde die Produktion des E24 beendet. Seine Nachfolge trat die 8er-Reihe an.
Der E24 wurde offiziell im März 1976 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt. Er nahm zu weiten Teilen das Erscheinungsbild der im Mai 1977 präsentierten 7er-Reihe (E23) vorweg, baute aber noch auf der modifizierten und im Radstand leicht verkürzten Bodengruppe des ersten 5ers (E12) auf.
Die offizielle Typ-Bezeichnung ist BMW 6 CS.
Im Vergleich zum Vorgänger E9 ist der E24 länger und breiter. Die während der Entwicklung durchgeführten Crashtests führten zu einer zwar schwereren, aber auch deutlich steiferen und sichereren Karosseriestruktur. Zusätzliches Gewicht brachte die mehr komfortorientierte Ausstattung. Die neu hinzugekommene B-Säule wurde mit schwarzem Kunststoff verkleidet, um sie optisch zurücktreten zu lassen und somit den Eindruck einer wie beim Vorgänger seitlich durchgehenden Fensterfläche herzustellen. Aufgrund der B-Säule konnten die hinteren Seitenscheiben jedoch nur noch teilweise versenkt werden.
BMW-Chefdesigner Paul Bracq hatte im Innenraum des E24 das mit der im Sommer 1972 vorgestellten ersten BMW 5er-Reihe (E12) eingeführte Designelement des fahrerbezogenen Cockpits weiter verfeinert, bei dem seit Einführung der ersten 3er-Reihe (E21) im August 1975 auch die Bedienelemente und Anzeigen in der Mittelkonsole zum Fahrerplatz hin gedreht sind. Dieses Designelement wurde über 25 Jahre bei allen Serienmodellen (außer dem BMW M1) beibehalten.
Der E24 wurde anfänglich komplett bei Karmann gebaut. Ab August 1977 wurden dort wegen schwankender Qualität nur noch die Rohkarossen gefertigt und im BMW-Werk Dingolfing endmontiert. Es kamen durchweg Sechszylinder-Reihenmotoren (M30 / M88) mit einer Leistung zwischen 135 und 210 kW zum Einbau. Insgesamt wurden 86.219 Wagen hergestellt. Von den Unternehmen Alpina, Hartge und Schnitzer Motorsport gab es veredelte Modelle, unter anderem das Alpina B7 Turbo Coupé mit einer Leistung von bis zu 243 kW (330 PS).
Die ersten beiden Serienfahrzeuge, ein 630 CS mit der Fahrgestellendnummer 4360001 und ein 633 CSi mit der Nummer 4375001, rollten am 15. Oktober 1975 vom Band.
Der letzte E24, ein 635 CSi Automatik in Lachssilber mit der Fahrgestellnummer 1280940, wurde am 14. April 1989 hergestellt und am 31. Mai 1989 an den Kunden in Deutschland ausgeliefert, auf den es bereits am 26. Mai 1989 zugelassen worden war. Die Baureihe wurde damit nach insgesamt 86.219 gebauten Fahrzeugen zugunsten des größeren 8er-Coupés E31 eingestellt.
Mit einem Produktionszeitraum von über 13 Jahren ist der E24 die am längsten gelaufene Modellreihe von BMW.
Was ist der Neupreis eines BMW 6er (E24)? Die originalen Preislisten gibts hier.

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BMW 6er (E63, E64) (2003-2010)
Der BMW E63 ist ein Coupé der 6er-Reihe von BMW.
Er basiert auf der Plattform des E60 aus der 5er-Reihe und wurde im Spätsommer 2003 auf der IAA Frankfurt als Nachfolger des Mitte 1999 eingestellten 8er-Coupés E31 vorgestellt.
Die Bezeichnung „6er“ stammte von der im Frühjahr 1989 eingestellten Baureihe E24. Alle Varianten des E63 waren ab Frühjahr 2004 unter der internen Bezeichnung E64 auch als Cabriolet lieferbar.
Im Sommer 2010 endete die Produktion von Coupé und Cabrio.
Am 24. September 2007 kam die überarbeitete 6er-Reihe auf den Markt. Des Weiteren wurden zwei neue Motoren eingeführt: ein Sechszylinder mit Benzindirekteinspritzung und 200 kW (272 PS) aus dem 3er und 5er und der Biturbo-Sechszylinder-Diesel aus den Modellen 335d bzw. 535d mit 210 kW (286 PS). Mit der letztgenannten Motorisierung beschleunigt das Fahrzeug in weniger als sieben Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Der Achtzylinder im 650i wurde nur geringfügig überarbeitet. Das „Efficient-Dynamics“-Paket sollte den Kraftstoffverbrauch um fünf Prozent senken.
Neben den Motoren wurde auch das Außen- und Innendesign leicht verändert. Unter anderem wurde die dritte Bremsleuchte im Kofferraumdeckel integriert. Die Reflektoren im hinteren Stoßfänger sind flacher und lassen das Heck somit breiter erscheinen. Das optionale Automatikgetriebe wurde durch die Sportautomatik ersetzt.
Ab September 2008 hielt das neu überarbeitete Festplatten-Navigationssystem (CIC) Einzug in die 6er-Reihe.
Ferner wurde auch ein Sportpaket als Sonderausstattung angeboten. Dessen Exklusiv-Umfänge bestanden in einer sportlicheren Abgasanlage mit eigenem Soundcharakter und Auspuffendrohren in Chrom dunkel, zusätzlichen erhabenen Präzisionslinien in der Motorhaube, exklusiven Außenfarben („Carbonschwarz“ und „Imolarot“) sowie 19 Zoll-Räder im Design „Doppelspeiche 288“ mit Mischbereifung.
Im Juli 2010 wurde die Produktion der 6er-Reihe beendet. Der Nachfolger F12/F13 ist als Cabrio (F12) im Frühjahr 2011 auf den Markt gekommen. Das Coupé erschien im Herbst 2011.
Was ist der Neupreis eines BMW 6er (E63, E64)? Die originalen Preislisten gibts hier.

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BMW 6er (F12, F13, F06) (2011-2018)
Der BMW 6er (interne Bezeichnung: F12 – Cabrio, F13 – Coupé, F06 – Viertüriges Coupé) des deutschen Automobilherstellers BMW ist die dritte Generation der 6er-Reihe.
Diese 6er-Reihe basiert auf dem bis 2017 gebauten Modell der 5er-Reihe (F10) und teilt sich daher einen Großteil der Technik und Ausstattungsmöglichkeiten.
Das am 18. November 2010 von BMW offiziell vorgestellte Cabrio löst damit die seit Sommer 2003 produzierte Baureihe E63/E64 ab. Es wird im Werk Dingolfing produziert.
Sein Außendesign zeichnete Nader Faghihzadeh, das Innendesign Christian Bauer.
Der Auslieferungsbeginn und damit auch der Händlerpräsentation des 6er-Cabriolet in Deutschland fand am 26. März 2011 statt. Dem Messepublikum wurde das Fahrzeug auf der NAIAS 2011 in Detroit gezeigt.
Als Nachfolger des Modells E63 wird seit Herbst 2011 auch wieder ein 6er-Coupé angeboten, welches erstmals auf der Auto Shanghai 2011 offiziell auf einer Messe gezeigt wurde.
Im Mai 2012 wurde darüber hinaus eine als Gran Coupé bezeichnete Limousine eingeführt, die vor allem mit dem Mercedes-Benz CLS und dem Porsche Panamera konkurriert. Sie besitzt im Gegensatz zum typischen Coupé vier Türen und drei Sitzplätze im Fond. Das Fahrzeug ist laut BMW jedoch ein 4+1 Sitzer. Der Hersteller begründet das Konzept damit, dass die Rückbank mit zwei Einzelsitzen geformt ist, wobei in der Mitte eine Person zumindest für eine kurze Strecke Platz findet und dieser nicht als vollwertiger Sitz gewertet wird.
Bereits im Frühjahr 2012 wurde der neue BMW M6 auf dem Genfer Auto-Salon präsentiert. Wie der BMW M5 besitzt auch der neue M6 einen doppelt aufgeladenen 4,4-Liter-V8 als Antriebsquelle, mit einer Leistung von 412 kW und 680 Nm Drehmoment.
2015 und 2017 wurde die Baureihe jeweils einem Facelift unterzogen.
2018 wurde der BMW 6er durch den BMW 8er (G15) ersetzt.
Was ist der Neupreis eines BMW 6er (F12, F13, F06)? Die originalen Preislisten gibts hier.
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BMW 6er Gran Turismo (G32) (2017-)
Der BMW 6er Gran Turismo (kurz BMW 6er GT; interne Bezeichnung G32) ist eine seit 2017 angebotene Schräghecklimousine von BMW.
Er wird wie das Vorgängermodell BMW 5er Gran Turismo allgemein der Oberen Mittelklasse zugeordnet, von BMW jedoch als Oberklasse-Fahrzeug bezeichnet.
Technisch stammt der 6er GT vom 5er der Baureihe G30 ab, hat aber rahmenlose Seitenfenster sowie 40 Liter und bei umgeklappter Rückbanklehne 110 Liter mehr Kofferraum als die 5er-Kombiversion (Touring, G31).
BMW stellte das Modell am 14. Juni 2017 vor, zeigte es formal erstmals öffentlich auf der IAA 2017 und brachte ihn im November 2017 auf den Markt. Eine überarbeitete Version der Baureihe präsentierte BMW am 27. Mai 2020. Im Juli 2020 kam sie in den Handel. Gebaut wird der 6er im bayerischen Werk Dingolfing.
Der 6er GT steht auf der BMW-CLAR-Plattform.
Das Gewicht konnte durch Einsatz von hochfesten Stählen und Aluminium gegenüber dem Vorgänger (je nach Ausstattung) bis zu 150 kg, die Höhe um 21 mm verringert werden; damit einher geht ein niedrigerer Schwerpunkt. Darüber hinaus wurde die Ladekante über 5 cm niedriger. Für den BMW 6er GT wird ein cw-Wert zwischen 0,25 (630d GT, 620d GT) und 0,27 (640i xDrive GT, 640d xDrive GT) bei einer Stirnfläche von 2,54 m² genannt; exemplarischer Vergleich: Die Stirnfläche des VW Golf VII beträgt 2,19 m².
Für beide Achsen wird auch Aluminium eingesetzt. Die Hinterachse ist eine doppel-elastisch gelagerte Fünflenkerachse; dabei hat das Fahrzeug serienmäßig eine Niveauregulierung und Luftfederung für die hintere Achse, gegen Mehrpreis auch die Adaptive 2 Achsige Luftfederung, die bei entsprechender Ausstattung Navigationsdaten verwendet; auf Wunsch ist es mit Hinterachslenkung erhältlich. Alle Räder werden mit belüfteten Scheibenbremsen gebremst, wobei die vorderen Vierkolben-, die hinteren Einkolben-Festbremssättel haben; von 100 auf 0 km/h wurden Bremswege von 32,2 m gemessen.
Zur Markteinführung war der 6er Gran Turismo in drei Motorvarianten erhältlich: Zwei turbogeladene Ottomotoren mit 2,0 Liter bzw. 3,0 Liter Hubraum und ein 3,0-Liter-Dieselmotor. Die 3,0-Liter-Motoren sind Reihensechszylinder-Motoren und auch in der Allradversion xDrive erhältlich. Seit August 2018 ist er auch mit einem 2,0-Liter-Reihenvierzylinder-Dieselmotor erhältlich; bei diesem Motor wird als Beschleunigungszeit von 0 auf 100 km/h 7,9 Sekunden angegeben, der kombinierte Kraftstoff-Normverbrauch mit 4,8–4,9 l/100 km.
Ausstattungsvarianten
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