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Chrysler Neon (1994–1999)
Der Chrysler Neon ist ein von Chrysler resp. DaimlerChrysler und den Tochterunternehmen Dodge und Plymouth gebauter Wagen für die untere Mittelklasse (Kompaktklasse) mit Vorderradantrieb.
Außerhalb des nordamerikanischen Raums war der Wagen bis 2002 als Export-Version unter dem Namen Chrysler Neon erhältlich.
In den USA und Kanada wurde der Neon hauptsächlich unter Dodge Neon vertrieben. Die Produktion des Dodge startete Anfang 1994 und endete im September 2005.
Insgesamt gab es zwei Generationen des Neon. Er ersetzte in den 90er Jahren den Dodge Shadow/Plymouth Sundance. Schließlich wurde seine Produktion zugunsten des Dodge Caliber eingestellt.
Im Cab-Forward-Design gebaut, weist der Neon einen langen Radstand, verhältnismäßig kurze Überhänge und eine weit nach vorne reichende Passagierkabine mit einer entsprechend kurzen Motorhaube auf. Insgesamt wurden drei Motorentypen, allesamt Benziner, verbaut. Standard ist ein 98 kW (133 PS) starker 2,0-l-16-V-Saugmotor mit einfach obenliegender Nockenwelle (SOHC) und Mehrwegeeinspritzung, der den manuell geschalteten Neon in weniger als 10 Sekunden von 0–100 km/h beschleunigt.
Im Gegensatz zum Dodge/Plymouth Neon ist der Chrysler Neon ausschließlich als Viertürer erhältlich – das Coupé wurde nicht exportiert. Auch wurden keinerlei puristische und kaum sportliche Linien exportiert. Die Export-Modelle, welche in den Varianten SE, LE, LX, SLX/GLX und CS angeboten wurden, waren überwiegend mit der Standard-Motorisierung und konventionellem Getriebe ausgestattet. Auch die Farbpalette wurde stark eingeschränkt. Den in Deutschland importbedingt deutlich höheren Verkaufspreisen wurde durch erhöhten Komfort etwas entgegengewirkt. Doch dies alles verwehrte dem Neon in Europa die Möglichkeit, ernsthaft Akzente zu setzen und er blieb ein Exot. Zudem waren generell sämtliche Neon-Modelle der ersten Produktionsjahre wegen ihrer Unzuverlässigkeit berüchtigt.
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