
- Hauptkategorie: Citroen
- Kategorie: Citroen Visa
Citroen C15 (1984-2005)
Im Oktober 1984 wurde mit dem Citroën C15 ein auf dem Visa basierender Kastenwagen eingeführt.
Die Karosserie glich bis zur B-Säule der des Visa, der hintere Teil des Wagens war eigenständig konstruiert und der Radstand verlängert.
Die Hinterradschwingen des C15 kamen nicht vom Visa, sondern vom Citroën BX und waren rollengelagert.
Der Zweizylinder-Boxer wurde im C15 nicht angeboten, stattdessen gab es die in Douvrin produzierten kleinen Vierzylinder des Peugeot 104.
Ab Mitte 1987 wurden Ottomotoren mit Einspritzung (1,1i, 1,4 E und 1,4i) der TU-Baureihe und der 1,8 Liter große Diesel (XUD-Reihe) eingebaut. Ende 2000 wurde letzterer durch den 1,9-l-Saugdiesel der DW-Baureihe ersetzt, der als einzige Antriebsquelle bis Ende 2005 im Programm blieb.
Der C15 war auch in einer verglasten Version mit fünf Sitzplätzen (Familiale) und in einer Version mit verlängertem Aufbau und einer zusätzlichen seitlichen Tür (Rallongé) lieferbar. Da er auch offen ohne den Kasten angeboten wurde, gab es verschiedene Sonderaufbauten, darunter einige Wohnmobile, eine sechsrädrige Variante und eine Allradversion, die alle über Citroën-Händler vertrieben wurden.
Am 2. Dezember 2005 endete dann im Werk Vigo (Spanien) die Produktion des C15 nach rund 1.200.000 Exemplaren. Im letzten Produktionsjahr war der C15 ausschließlich mit dem 1,9 Liter großen Dieselmotor in Frankreich und verschiedenen anderen europäischen Märkten wie beispielsweise Schweiz, Italien, Belgien und Spanien erhältlich.
Der C15 überlebte den Visa – die einstige Basisversion dieser Baureihe – um 17 Jahre und war mit einer ununterbrochenen Bauzeit von 21 Jahren eines der am längsten produzierten Citroën-Modelle überhaupt.
Was ist der Neupreis eines Citroen C15? Die originalen Preislisten gibts hier.

- Hauptkategorie: Citroen
- Kategorie: Citroen Visa
Citroen Visa (1978-1988)
Der Citroen Visa ist ein Kleinwagen der französischen Marke Citroën, der von Mitte 1978 bis Herbst 1988 hergestellt wurde.
Geplant war das Modell als moderner Nachfolger des Citroën Dyane und 2CV, tatsächlich überschnitt sich aber die Produktion beider Fahrzeuge, und der 2CV überlebte den Visa sogar um zwei Produktionsjahre.
Schon im März 1981 wurde ein umfangreiches Facelift unter der Leitung des Karosseriebauers Heuliez durchgeführt, da sich der Visa wegen seines ungewöhnlichen Designs (Kunststoffkühlergrill, breite C-Säulen außen, Einspeichenlenkrad und Bedienungssatelliten innen) anfangs nur schwer verkaufen ließ.
Nun bekam der Visa eine konservativer gestaltete Frontpartie und breite Kunststoffbeplankungen, welche die ursprüngliche Form des Visa kaschieren sollten.
Im April 1982 wurde die Sportversion Visa GT mit 59 kW (80 PS), serienmäßigem 5-Gang-Getriebe, Leichtmetallfelgen mit TRX-Breitreifen, Spoiler vorne/hinten und Drehzahlmesser ins Programm aufgenommen. Der Verbrauch des Visa GT nach DIN 70030: 7,4 l bei 120 km/h, 5,6 l bei 90 km/h und im Stadtverkehr 9,6 l. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 170 km/h. Der Visa GT kostete 1983 etwa 14.200 DM, während die Grundmodelle schon ab 9.950 DM erhältlich waren.
Im Oktober 1988 wurde die Produktion des Visa beendet.
Was ist der Neupreis eines Citroen Visa? Die originalen Preislisten gibts hier.