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Ford Capri (1968-1973)
Der erste Ford Capri (intern Capri ’69) wurde im Januar 1969 auf dem Brüsseler Autosalon offiziell präsentiert, der Verkauf begann im Februar.
Mit dem Capri wollte Ford den Erfolg, den das Unternehmen mit dem Ford Mustang in den USA erzielt hatte, in Europa wiederholen und eine Art europäisches „Pony-Car“ anbieten.
Das Fahrwerk wurde vom englischen Ford Cortina übernommen, die Motoren zum Teil vom deutschen Ford Taunus. Hergestellt wurde er in den britischen Werken Dagenham und Halewood, im belgischen Genk und in den deutschen Ford-Fabriken Saarlouis und Köln. Der Entwicklungsname des Capri lautete Colt; da der Name aber rechtlich von Mitsubishi geschützt war, konnte Ford ihn für sein Serienmodell nicht verwenden.
Ford wollte mit dem Capri ein möglichst breites Spektrum abdecken, daher wurde er mit einer Vielzahl von Motorisierungen angeboten. Ford Deutschland und Ford England setzten in den ersten Jahren jeweils verschiedene Motoren ein: während in England die 1,3- und 1,6-Liter-Reihenvierzylinder der Kent-Familie verwendet wurden, griff Ford Deutschland auf eigene V-Motoren mit 1,3, 1,5 und 1,7 Litern Hubraum zurück. Die Spitzenmotorisierung war anfangs ein Zweiliter-V6.
Bis Ende 1969 kamen noch stärkere Motoren hinzu: in Deutschland der 108 oder als SHC Motor mit 125 PS starke 2300 GT mit 2,3-Liter-Doppelvergaser-V6, der 125 PS starke 2600 GT mit 2,6-Liter-Doppelvergaser-V6 und in Großbritannien der 3000 GT mit Ford Essex-Dreiliter-V6 und 138 PS.
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Ford Capri (1974-1977)
Da die Verkaufszahlen des ersten Capri stetig zurückgingen, war eine größere Überarbeitung erforderlich.
Die Entwicklung wurde unter dem Namen „Diana“ geführt.
Die Karosserie erhielt eine Heckklappe sowie größere Glasflächen, womit auch auf die Kritik an der schlechten Sicht im Capri ’69 reagiert wurde.
Die Bodengruppe und die Technik wurde im Wesentlichen vom Capri ’73 übernommen. Dies ist auch der Grund, dass viele Bauteile unter den Capri-Baureihen gleich sind, wie Schweller, A-Säule oder Windschutzscheibe. Der Radstand und die vordere Spurweite entsprachen dem Vorgängermodell, wobei die hintere Spur um 56 mm verbreitert wurde. Durch die im Heck notwendigen Aussteifungen und die größeren Glasflächen stieg das Gewicht allerdings an. Sämtliche Außenbleche des Capri wurden geglättet.
Zudem kamen weichere Federn zum Einsatz, um das Fahrzeug auch für eine weniger sportlich eingestellten Zielgruppe interessant zu machen. Um dem Trampeln (Drehschwingungen der Achse) entgegenzuwirken, waren die Stoßdämpfer an der Achse wechselseitig (links hinter, rechts vor dem Achsrohr) montiert. Die nach vorn gerichteten Hebel des auf der Achse montierten Stabilisators wirkten als Längslenker, um das Bremsreaktionsmoment abzustützen.
Der Innenraum glich bis zur B-Säule ebenfalls dem Capri ’73. Die Rücksitze konnten nun (bei den höherwertigen Modellen auch einzeln) umgelegt werden und gaben im Zusammenhang mit der großen Heckklappe eine für Sportwagenverhältnisse große Ladefläche frei.
Die Motoren blieben nahezu unverändert. Lediglich der 1,3-Liter-Motor wurde erneuert, da Ford statt des „Pintos“ von 1970 mit obenliegender Nockenwelle hier den kostengünstigeren „Kent“-Stoßstangenmotor einbaute, dessen Konstruktion auf das Jahr 1959 zurückgeht.
Der Verkauf des Capri II startete im Februar 1974, also während der ersten Ölkrise. Dies war auch der Grund, warum im ersten Jahr in Deutschland nur 188 Fahrzeuge mit dem Dreiliter-Motor verkauft wurden.
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Ford Capri (1978-1986)
Der im März 1978 präsentierte Capri II ’78 war eine stark überarbeitete Variante des Capri II ’74 und hörte intern auf die Bezeichnung „Projekt Carla“.
Sie stellte eine gründliche Modellpflege der zweiten Generation dar.
Äußerlich war das inoffiziell gern als Capri III bezeichnete Fahrzeug an einer über die Doppelscheinwerfer gezogenen Motorhaube und einem veränderten Grillgitter sowie umgreifenden Stoßstangen erkennbar. In die Frontschürze wurde außerdem ein kleiner „Spoiler“ integriert. Diese Änderungen verbesserten die Aerodynamik, was nicht zuletzt auch dem Kraftstoffverbrauch zugutekam.
Die Hinterachskonstruktion wurde weiterhin als blattgefederte Starrachse ausgeführt.
Anfangs waren die Motor-Getriebe-Kombinationen des ursprünglichen Capri ’74 unverändert lieferbar, wobei der 3.0 S als Spitzenmodell galt. Besser als der „S“ verkaufte sich allerdings der komfortablere 3.0 Ghia mit Automatikgetriebe.
Ab Frühjahr 1981 entfielen die 2,0-Liter und 3,0-Liter-V6-Motoren, während auf dem Genfer Salon der modernere 2.8 injection debütierte.
Ab November 1984 wurde der Capri nur noch als Rechtslenker gebaut und in Großbritannien verkauft.
Als im Dezember 1986 die Capri-Fertigung endgültig eingestellt wurde, waren insgesamt 1.886.647 Exemplare hergestellt worden.
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Ford Capri (2024-)
Der Ford Capri ist ein vollelektrisches SUV-Coupé des Automobilherstellers Ford.
Er wurde am 10. Juni 2024 vorgestellt und soll ab Ende 2024 erhältlich sein.
Der Capri kommt mit zwei Motorversionen auf den Markt. Die kleinere Variante besitzt einen Elektromotor auf der Hinterachse, der 210 kW (286 PS) leistet. Mit Allradantrieb leistet das Fahrzeug mit zwei Motoren 250 kW (340 PS). Die vom Hersteller angegebene Reichweite beträgt 627 bzw. 592 Kilometer. Der Kofferraum fasst 570 Liter bzw. 1510 Liter mit umgeklappter Sitzbank.