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Kia Magentis (2000-2005)
Im Herbst 2000 startete der Kia Magentis als Nachfolger des Clarus.
Er war mechanisch mit dem Schwestermodell Hyundai Sonata baugleich.
Beide verfügten nur im Front- und Heckbereich über Unterschiede im Design, Seitenlinie und Interieur waren großteils identisch.
Im Herbst 2003 erhielt das Modell im Zuge einer optischen Modellpflege das interne Kürzel GD II, äußerlich erkennbar durch die für damalige Kia-Modelle charakteristischen Doppelscheinwerfer (siehe Kia Shuma), die hier eine Ähnlichkeit mit Mercedes-Benz-Modellen betonten. Der Innenraum erhielt eine neue Mittelkonsole, die von einem Zierrahmen aus nun dunklerem Wurzelholzimitat vertikal umlaufen wurde. Zuvor war dieses großflächig und ohne Umrahmung eingesetzt worden. Auch das unverändert in Leder gefasste Lenkrad erhielt in manchen europäischen Märkten Einsätze aus dunkler Holzdekorfolie. 2004 wurde der vertikale „Wasserfallgrill“ gegen dezentere, horizontale Chromleisten getauscht, 2005 wurden wie beim Kia Rio die orangen Blinkereinsätze entfernt und dafür die Leuchtmittel selbst orange eingefärbt.
Der Vier- und der Sechszylindermotor wiegen beide fast gleich viel, da der Block des Größeren aus Aluminium, der des Vierzylinders aus Gusseisen hergestellt wird, Gewichtsunterschiede sind daher rein ausstattungsbegründet.
Die Einzelradaufhängung ist vorn mit beiderseits zwei Dreieckslenkern und hinten einem Querstabilisator und Mehrlenkerhinterachse sowie rundum Sachs-Gasdruckstoßdämpfern ausgeführt.[2] Die Hinterachse hat zudem eine im Prospekt des Faceliftmodells erwähnte dynamische Vorspursteuerung für bessere Kurvenstabilität.[3] Die aktive Sicherheit umfasst eine elektronische Bremskraftverteilung als Teil des 4-Kanal-ABS und eine Traktionskontrolle (letztere nicht in der Basisausstattung LX). Ein ESP fehlte. Für die passive Sicherheit sind zwei Front- und zwei Seitenairbags in allen Versionen enthalten. Komfortseitig sind als Besonderheiten die „Solar-Verglasung“ mit UV- und infrarotdämmender Wirkung, sowie die erstmals erhältliche Umluftautomatik AQS („Air Quality System“, nicht in der Basisversion LX) für das Umschalten auf Innenraumluft während zu hoher Abgasdichte in der Ansaugluft zu erwähnen. Zum Facelift wurde außerdem der Fahrersitz angehoben.
Was hat ein Kia Magentis neu gekostet? Originale Preislisten und weitere Informationen gibts hier.

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Kia Magentis (2005-2010)
Am 10. November 2005 startete die neue Generation des Kia Magentis, die sich äußerlich stark von der vorherigen Modellgeneration unterschied.
Auch die Unterschiede zum Parallelmodell Hyundai Sonata sind offensichtlicher und werden durch eine separate Plattform unterstrichen.
Diese hat einen längeren Radstand und vorn eine MacPherson- anstelle der Doppelquerlenkerradaufhängung des Sonata.
Der Magentis wurde mit einem 2,0-l-Vierzylinder-Motor mit 106 kW (144 PS), einem 2,4 l mit 118 kW (160 PS, nicht in Europa) und einem 2,7 l V6 mit 138 kW (188 PS, nur mit Automatikgetriebe) und erstmals auch mit einem 2,0-l-Common-Rail-Dieselmotor mit 103 kW (140 PS) angeboten. Die Sicherheitsausstattung wurde auch verbessert, so dass der Magentis nun über sechs Airbags, ABS und ESP serienmäßig verfügt. Im EuroNCAP-Crashtest erhielt er vier von fünf möglichen Sternen.
Das im Juni 2008 in Korea vorgestellte und ab Januar 2009 auch in Deutschland erhältliche Modell gewann im Rahmen einer Überarbeitung 8 cm an Außenlänge und erhielt eine neu gestaltete Front- und Heckpartie sowie den von Peter Schreyer entworfenen, markentypischen „Tiger Nose“-Kühlergrill. Ausstattungsseitig sind in manchen Märkten nun LED-Rückleuchten, Lenkrad-Schaltwippen und in der jeweiligen Topausstattung ein Smart Key zum schlüssellosen Einstieg in das Fahrzeug verfügbar.
Das überarbeitete Modell wurde zunächst auf der New York International Auto Show im März 2008 gezeigt und verfügt über neue Optionen wie z. B. einen Startknopf. Die Leistung des 2,4-l-Vierzylinders wurde von 120 kW auf 129 kW bei gleichzeitig geringerem Verbrauch gesteigert. Auch der V6-Motor wurde leicht überarbeitet und seine Leistung auf 142 kW gesteigert. Bis auf Smart Key und Schaltwippen wurden die Neuerungen im koreanischen Markt bereits 2007 für das alte Außendesign eingeführt.
Im Sommer 2010 wurde die Produktion des Magentis der zweiten Generation eingestellt.
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