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Lotus Exige (2000-2001)
Der Lotus Exige ist ein Sportwagen von Lotus Cars auf Basis des Lotus Elise.
Der Exige entstand für den Rennsport und hat im Unterschied zum Lotus Elise ein Fließheck.
Die dritte Generation gibt es mit Verdeck wie den Elise oder wie die älteren Exige mit Targadach und Heckflügel. Typisch für die ersten beiden Generationen ist die Lufthutze auf dem Dach.
Die erste Serie wurde in den Jahren 2000 und 2001 insgesamt 604 mal gebaut (davon sollen 251 Fahrzeuge auf Linkslenker entfallen). Sie hat einen Vierzylindermotor der K-Serie von Rover mit einer auf 130 kW oder in der Rennversion auf 140 kW gesteigerten Leistung und ein Fünfgang-Getriebe. Für die Karosserieteile verwendete Lotus glasfaserverstärkten Kunststoff. Die verbreiterten Kotflügel erlaubten eine breitere Spur und breitere Felgen als bei der Elise. Durch die Front mit Spoiler, das Abrißheck (Kamm-Heck) und den Heckflügel wird Abtrieb erzeugt. Bei 161 km/h wurde ein Abtrieb von 800 N gemessen, davon entfielen 450 N auf die Hinterachse und 350 N auf die vordere Achse. Als Option wurde kurz nach dem Serienstart eine Klimaanlage angeboten. Das Leergewicht lag in der Grundausstattung bei 780 kg.
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Lotus Exige (2004-2011)
Analog zur zweiten Serie der Lotus Elise wurde auch die Lotus Exige 2004 überarbeitet.
Lotus modifizierte das Fahrwerk und die Karosserie. Die Lotus Exige bekam auch den in der Lotus Elise 111R angebotenen Toyota-Motor mit 141 kW (192 PS) und ein Sechsgang-Getriebe sowie speziell auf das Fahrzeug abgestimmte Yokohama-048-LTS-Sportreifen (Lotus-Version der 048R Yokohama).
Wahlweise waren Klimaanlage (15 kg Zusatzgewicht), Ölkühler, leichtere Schmiederäder und ein Überrollkäfig bestellbar. Das Gewicht lag so im Minimum bei 875 kg (im Vergleich zu 780 kg der S1-Exige). Der Abtrieb bei 160 km/h beträgt bei der zweiten Generation 193 N vorne und 219 N an der Hinterachse. Die meisten Karosseriepaneele werden aus GFK gefertigt. Die Serienausstattung für das Vereinigte Königreich bestand unter anderem aus: Blaupunkt-Lausanne-CR-R/W-Radio samt Lautsprechern, Zusatzleuchten an der Front und Zentralverriegelung. Die Version mit 141 kW wurde 2007 eingestellt.
Die später präsentierte Exige S leistet dank Kompressoraufladung 163 kW (221 PS) und ist damit nochmals 22 kW (30 PS) stärker als die Exige.
Seit dem Modelljahr 2008 gab es zudem ein Performance Package für die Exige S zu bestellen, das die Leistung des Vierzylindermotors auf 176 kW steigert. Es umfasst unter anderem einen Magnuson/Eaton-M62-Kompressor, vergrößerten Lufteinlass auf dem Dach; größere Einspritzdüsen sowie eine verstärkte Kupplung, geschlitzte und innenbelüftete Bremsscheiben mit 308 mm Durchmesser, vorne mit 4-Kolben-AP-Racing-Sätteln, verbesserte Bremsbeläge vorne und hinten, eine variable, in mehreren Stufen einstellbare Traktionskontrolle sowie eine sogenannte Launchcontrol. So verbessern sich die Beschleunigungswerte auf 4 s für den Sprint von 0 auf 100 km/h sowie 9,7 s bis 160 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt knapp 250 km/h.
2010 erhielt die Exige ein leichtes Facelift, bei dem die Front und der Heckflügel geändert wurden.
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Lotus Exige (2012-)
Auf der IAA 2011 in Frankfurt wurde die nächste Generation der Lotus Exige vorgestellt, deren Produktion Mitte 2012 beginnen sollte.
Die von Lotus zunächst als Lotus Exige S V6 benannte dritte Generation war mit dem mit Kompressor aufgeladenen Sechszylinder-V-Motor des Lotus Evora S ausgestattet, der zunächst 258 kW (350 PS) leistete und maximal 400 Nm Drehmoment abgeben konnte.
Der quer eingebaute Motor treibt über ein handgeschaltetes Sechsganggetriebe die Hinterachse an. Die dritte Generation der Lotus Exige ist im Vergleich zu den Vorgängern etwas schwerer (1176 kg) und größer geworden, insbesondere wurde der Radstand wegen des breiteren Motors verlängert.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Produktion der dritten Generation der Lotus Exige, die das Unternehmen mit Qualitätssicherungsmaßnahmen begründet hatte, die aber auch mit einem Managementwechsel und damaligen Liquiditätsproblemen zusammenhingen, wurden erst ab Anfang Januar 2013 die ersten Kundenfahrzeuge in England ausgeliefert.
Außer dem Exige S Coupé wurde ab 2013 parallel auch der Exige S Roadster mit Verdeck statt Hardtop, gleicher Motorisierung, jedoch ohne Heckflügel, ohne Frontsplitter und mit einer auf nur 233 km/h begrenzten Höchstgeschwindigkeit angeboten.
Das GFK-Targa-Dach des Exige S Coupé hat, wie schon bei dem Exige S Roadster und den vom Basis-Chassis baugleichen Vorgängern der Exige und der offenen Elise, keine tragende Funktion der Karosserie, weshalb es herausgenommen werden kann und von den Besitzern oftmals durch das Lotus-Stoffdach ergänzt wird.
Die dritte Generation der Lotus Exige ist im Vergleich zum Vorgänger erheblich weiterentwickelt worden. Sie besitzt neben dem V6-Motor ein völlig neu entwickeltes Fahrwerk mit einer breiteren Spurweite (Vorderachse +25 mm, Hinterachse +38 mm) und trägt an der komplett neu entwickelten Hinterachsaufhängung nun erstmals einen Stabilisator. Darüber hinaus wuchs der Radstand um 70 Millimeter in die Länge. Als Besonderheit bietet die Lotus Exige das sog. Lotus DPM (Dynamic Performance Management), das über einen Wählschalter bis zu vier verschiedene Fahrmodi wie Touring, Sport oder Race erlaubt. Die Exige S V6 erreichte die 100-km/h-Marke in 4,0 s. Die Höchstgeschwindigkeit betrug offiziell 274 km/h. Laut einer Messung des Magazins Auto, Motor und Sport sogar 279 km/h.
Das Design des Exige S wurde von dem italienischen Automobildesigner Donato Coco entworfen, welchen Lotus im Jahr 2010 als Design Director von Ferrari abgeworben hatte, und welcher dort bereits den F430 Scuderia, F430 Spider, California, 599XX und 458 Italia gezeichnet hatte.
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