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Maserati A6 (1947-1954)
Maserati A6 ist die werksinterne Bezeichnung eines Sportwagens des italienischen Automobilherstellers Maserati, der offiziell als Maserati 1500 GT verkauft wurde.
Er war das erste Straßenfahrzeug, das Maserati in Serie herstellte, und zugleich das letzte Modell des Unternehmens, das noch unter der Beteiligung von Mitgliedern der Maserati-Familie entwickelt wurde.
Der A6 hatte werksseitig eine von Pininfarina entworfene Karosserie. Eine überarbeitete, leistungsstärkere Version erschien Ende 1950 als A6G.
Das 1914 gegründete Unternehmen Maserati war bis zum Zweiten Weltkrieg vor allem im Automobilrennsport engagiert. Unter der Leitung von Alfieri Maserati entstanden in den 1920er- und 1930er-Jahren viele erfolgreiche Wettbewerbsfahrzeuge, die Maserati teilweise werksseitig bei Motorsportveranstaltungen an den Start brachte, daneben aber auch an private Kunden verkaufte. In einzelnen Fällen leitete Maserati seit den 1930er-Jahren von diesen Wettbewerbsmodellen auch straßentaugliche Sportwagen ab. Diese Autos waren individuelle Einzelstücke, die auf Kundenwunsch entstanden; eine Serienfertigung von Straßensportwagen gab es bis 1945 nicht. 1936 begannen Ernesto, Ettore und Bindo Maserati, die nach dem Tod ihres Bruders Alfieri 1932 die Leitung des Unternehmens übernommen hatten, mit der Entwicklung eines Motors, der nicht nur für Rennwagen, sondern auch für straßentaugliche Gran-Turismo-Fahrzeuge verwendet werden konnte. Weil aber der Rennsport Vorrang hatte und die Finanzlage des Unternehmens zeitweise angespannt war, gingen die Arbeiten langsam voran. Auch die Übernahme Maseratis durch Adolfo Orsi im Jahr 1937 änderte daran nichts. Erst 1945 war die Entwicklung abgeschlossen. Parallel dazu entstand ein passendes Chassis. Verantwortliche Konstrukteure dieses ersten Gran Turismo waren neben den drei überlebenden Maserati-Brüdern ab 1944 auch der ehemalige Alfa-Romeo- und Ferrari-Ingenieur Alberto Massimino sowie Vittorio Bellentini beteiligt.
Während der gesamten Entwicklungsphase blieb die Auslegung des Gran-Turismo-Motors als Reihensechszylinder unverändert. Abgesehen davon änderten sich im Laufe der Zeit aber zahlreiche Details. So hatten die Ingenieure anfänglich geplant, den Motorblock und den Zylinderkopf in einem Stück zu gießen. Erst 1943 fiel die Entscheidung zugunsten einer einfacheren Konstruktion, bei der der Zylinderkopf abnehmbar war. Das Projekt erhielt daraufhin die werksseitige Kodierung A6 TR (für Testa Riportata, deutsch: abnehmbarer Kopf). Diese Variante wurde für den Serienmotor übernommen, der Zusatz TR entfiel dann allerdings. Anstelle der anfänglich vorgesehenen zwei obenliegenden Nockenwellen erhielt die Serienversion des Motors nur eine obenliegende Nockenwelle; in diesem Punkt wich das Serientriebwerk von der üblichen Ausrichtung der Maserati-Rennmotoren ab. Schließlich wurde auch der Nockenwellenantrieb im Laufe der Entwicklung verändert. Zunächst war geplant, sie über Stirnräder und Kipphebel anzusteuern. Bei der Serienkonstruktion kam dann aber ein Kettenantrieb zum Einsatz. Er galt als wartungsfreundlicher und leiser. Von 1943 bis 1945 lief der Motor – mit einigen kriegsbedingten Unterbrechungen – auf dem Prüfstand. Zum ersten Straßentest kam es Ende 1945.
1946 entstanden zwei Testfahrzeuge. Ein Prototyp (Fahrgestellnummer 052) trug eine einfache Barchetta-Karosserie mit frei stehenden, geschwungenen Kotflügeln von Zagato. Das Auto erhielt später eine neue Karosserie von Zagato und wurde an einen privaten Kunden verkauft. Der zweite Prototyp (Fahrgestellnummer 051) hatte eine innovative Pininfarina-Karosserie, die rückblickend als Meilenstein des Automobildesigns angesehen wird. Das Pininfarina-Modell trug eine Pontonkarosserie mit glatten Flanken und Scheinwerfern, die von einer Metallklappe verdeckt waren. Aufsehen erregte außerdem ein großes Glashebedach aus Plexiglas. Pininfarinas Prototyp war „der Star des Genfer Autosalons 1947“.
Nach der Vorstellung des A6 (1500 GT) verließen die Maserati-Brüder das von Alfieri Maserati gegründete Unternehmen. Sie setzten die Automobilproduktion mit dem neu ins Leben gerufenen Betrieb Officine Specializzata Costruzioni Automobili (OSCA) fort.
Der Maserati A6 (1500 GT) hatte einen Reihensechszylindermotor mit 1488 cm³ Hubraum (Bohrung 66 mm, Hub 72,5 mm), dessen Block aus Aluminium gegossen war. Für jeden Zylinder gab es ein Ein- und ein Auslassventil, die über eine obenliegende Nockenwelle gesteuert wurden. Die Auslassventile wurden über Kipphebel, die Einlassventile über Stößel und Kipphebel betätigt. Die Verdichtung betrug 7,5:1. Die Brennräume waren halbkugelförmig gestaltet, die Ventile seitlich hängend angeordnet. Die Basisversion war mit einem Vergaser von Weber (Typ 36DCR) ausgestattet. Die Motorleistung betrug 65 PS (48 kW), die bei 4.700 Umdrehungen pro Minute anfielen. Daneben bot Maserati eine Version mit drei Vergasern an, deren Leistung auf 90 PS (66 kW) stieg. Sie wurde allerdings „nur selten bestellt.“
Das Fahrwerk des A6 (1500 GT) galt als ausgesprochen einfach. Grundlage war ein Rahmen aus verschweißten Stahlrohren, der durch Querverstrebungen verstärkt wurde. Die Vorderräder waren einzeln aufgehängt; vorne gab es Schraubenfedern und Dreieckslenker. Hinten verbaute Maserati eine Starrachse mit Blattfedern, die aus der Großserienfertigung von Fiat kam.
Die Karosserien der Serienmodelle bezog Maserati nahezu durchgängig von Pininfarina; ein Einzelstück trug allerdings einen Aufbau von Zagato.
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Maserati A6G (1950-1954)
Der Maserati A6G war ein Straßensportwagen, den der italienische Automobilhersteller Maserati von 1950 bis 1954 in kleiner Serie produzierte.
Er trug alternativ die Verkaufsbezeichnung Maserati 2000 GT.
Der A6G war eine Weiterentwicklung des 1947 vorgestellten Maserati A6. Im Vergleich zum Vorgänger hatte er einen größeren, leistungsstärkeren Motor und eigenständige Karosserien, die von unterschiedlichen Karosseriebauunternehmen zugeliefert wurden. Der A6G entstand nur in sehr geringen Stückzahlen. Erfolgreicher war die überarbeitete Version A6G54, die 1954 auf den Markt gebracht wurde.
Das 1914 gegründete Unternehmen Maserati war bis zum Zweiten Weltkrieg vor allem im Automobilrennsport engagiert. Unter der Leitung von Alfieri Maserati entstanden in den 1920er- und 1930er-Jahren viele erfolgreiche Wettbewerbsfahrzeuge, die Maserati teilweise werksseitig bei Motorsportveranstaltungen an den Start brachte, daneben aber auch an private Kunden verkaufte. In einzelnen Fällen leitete Maserati seit den 1930er-Jahren von diesen Wettbewerbsmodellen auch straßentaugliche Sportwagen ab. Diese Autos waren individuelle Einzelstücke, die auf Kundenwunsch entstanden; eine Serienfertigung von Straßensportwagen gab es bis 1945 nicht. Erst ab 1947 verkaufte Maserati mit dem A6 (Alternativbezeichnung: 1500 GT) den ersten Sportwagen mit Straßenzulassung. Das Auto hatte Karosserien von Pininfarina und wurde von einem 1,5 Liter großen Motor angetrieben. Bei der Konstruktion des Motors hatte Maserati im Interesse der Standfestigkeit und Wartungsfreundlichkeit von einigen Merkmalen Abstand genommen, die bei den eigenen Rennsportmotoren seit Jahren üblich waren. Das wirkte sich auf die Motorleistung aus, die lediglich 65 PS (48 kW) betrug. Die daraus resultierenden schwachen Fahrleistungen, die hinter dem Niveau der ersten Ferrari-Straßenfahrzeuge zurückblieben, standen einem Erfolg des A6 entgegen. Seine Höchstgeschwindigkeit lag je nach Aufbau und Getriebeübersetzung nur bei 146 bis 153 km/h. Bis 1950 verkaufte Maserati insgesamt 59 Exemplare des A6. Um weiter am Markt bestehen zu können, benötigte Maserati ein leistungsstärkeres Auto. Eine höhere Motorleistung sollte auch schwerere und luxuriösere Aufbauten ermöglichen, die den hohen Verkaufspreis des Maserati rechtfertigen konnten. Das Ergebnis dieser Überlegungen war der A6G, der auch als Maserati 2000 GT verkauft wurde. Er hatte der einen größeren Motor mit einer um 30 Prozent höheren Leistung. Dennoch hatte dieses Modell noch weniger Erfolg als der ursprüngliche A6: Von 1950 bis 1953 entstanden lediglich 16 Exemplare des A6G.
Der Maserati A6G hatte einen Reihensechszylindermotor mit einem Hubraum von 1954 cm³. Der Motor war von dem Triebwerk des Rennsportwagens A6GCS abgeleitet, der 1947 erschienen war und seinerseits auf der Konstruktion des A6 beruhte.
Für den A6GCS hatte Maserati den Hubraum des A6-Motors anfänglich auf 1978 und später auf 1988 cm³ erhöht. Anders als beim 1,5 Liter großen A6-Motor bestand der Block hier aus Gusseisen; darauf wies das „G“ in der Modellbezeichnung hin (für ghisa, Deutsch: Grauguss). Die Gemischaufbereitung übernahmen hier drei Vergaser von Weber. Die übrigen Konstruktionsmerkmale blieben für den A6GS unverändert, insbesondere hatte auch die Rennsportversion nur eine obenliegende Nockenwelle und zwei Ventile pro Zylinder.
Für das neue Straßenmodell A6G griff Maserati auf den Motor des A6GCS zurück. Der Hubraum wurde geringfügig auf 1954 cm³ verringert (Bohrung: 72 mm, Hub: 80 mm), die Verdichtung sank auf ein Verhältnis von 7,8:1. Viele, aber nicht alle Motoren der Baureihe hatten gusseiserne Motorenblöcke; bei einigen Exemplaren des A6G bestand der Block ungeachtet der Modellbezeichnung aus Aluminium. Serienmäßig waren drei Weber-Vergaser (Typ 36DO4 oder 40DCO) eingebaut. Die Motorleistung des A6G betrug 100 PS (74 kW), die bei 5500 Umdrehungen pro Minute anfielen. Die Kraftübertragung übernahm ein handgeschaltetes Vierganggetriebe.
Das Fahrwerk des Maserati A6G entsprach in allen Einzelheiten dem des Vorgängers A6. Es galt als ausgesprochen einfach. Grundlage war ein Rahmen aus verschweißten Stahlrohren, der durch Querverstrebungen verstärkt wurde. Die Vorderräder waren einzeln aufgehängt; vorne gab es Schraubenfedern und Dreieckslenker. Hinten verbaute Maserati eine Starrachse mit Blattfedern, die aus der Großserienfertigung von Fiat kam.
Für den A6G gab es keine Standardkarosserie. Die Karosseriebauunternehmen Pininfarina, Frua und Vignale stellten unterschiedliche Aufbauten für das A6G-Chassis her.
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Maserati A6G/54 (1954-1957)
Maserati A6G/54 war die werksinterne Bezeichnung für einen Straßensportwagen, den der italienische Automobilhersteller Maserati von 1954 bis 1957 produzierte.
Das Auto wurde ebenso wie sein Vorgänger (intern: A6G) offiziell als Maserati 2000 GT vermarktet.
In technischer Hinsicht war der A6G/54 die Straßenversion des Rennsportwagens A6GCS, mit dem eine enge Verwandtschaft bestand. Der A6G/54 war mit offenen und geschlossenen Karosserien von Allemano, Frua und Zagato erhältlich. Insgesamt entstanden etwa 60 Fahrzeuge. Die Historie der einzelnen Autos ist ungewöhnlich gut dokumentiert. Die Wagen gehören zu den exklusiven Klassikern, die auf Auktionen mittlerweile Preise in Millionenhöhe erreichen.
Das 1914 gegründete Unternehmen Maserati war bis zum Zweiten Weltkrieg vor allem im Automobilrennsport engagiert. Unter der Leitung von Alfieri Maserati entstanden in den 1920er- und 1930er-Jahren viele erfolgreiche Wettbewerbsfahrzeuge, die Maserati teilweise selbst bei Motorsportveranstaltungen an den Start brachte, daneben aber auch an private Kunden verkaufte. In einzelnen Fällen leitete Maserati seit den 1930er-Jahren von diesen Wettbewerbsmodellen auch straßentaugliche Sportwagen ab. Diese Autos waren individuelle Einzelstücke, die auf Kundenwunsch entstanden; eine Serienfertigung von Straßensportwagen gab es bis 1945 nicht. Erst ab 1947 verkaufte Maserati mit dem 1500 GT (intern: A6) den ersten nicht primär auf Wettbewerbe ausgerichteten Sportwagen. Der A6 hatte Karosserien von Pininfarina und wurde von einem 1,5 Liter großen Motor angetrieben. Bei der Konstruktion des Motors hatte Maserati im Interesse der Standfestigkeit und Wartungsfreundlichkeit von einigen Merkmalen Abstand genommen, die bei den eigenen Rennsportmotoren seit Jahren üblich waren. Das wirkte sich auf die Motorleistung aus, die lediglich 65 PS (48 kW) betrug. Die daraus resultierenden schwachen Fahrleistungen, die hinter dem Niveau der ersten Ferrari-Straßenfahrzeuge zurückblieben, standen einem Erfolg des A6 entgegen. Seine Höchstgeschwindigkeit lag je nach Aufbau und Getriebeübersetzung nur bei 146 bis 153 km/h. Bis 1950 verkaufte Maserati insgesamt 59 Exemplare des A6. Um weiter am Markt bestehen zu können, benötigte Maserati ein leistungsstärkeres Auto. Eine höhere Motorleistung sollte auch schwerere und luxuriösere Aufbauten ermöglichen, die den hohen Verkaufspreis des Maserati rechtfertigen konnten. Das Ergebnis dieser Überlegungen war der A6G, der auch als Maserati 2000 GT verkauft wurde. Er hatte einen größeren Motor mit einer um 30 Prozent höheren Leistung. Dennoch hatte dieses Modell noch weniger Erfolg als der ursprüngliche A6: Von 1950 bis 1953 entstanden lediglich 16 Exemplare des A6G. Der geringe Produktionsumfang erklärt sich, abgesehen von den schwachen Fahrleistungen, die nach wie vor hinter denen zeitgenössischer Ferrari weit zurückblieben, auch aus schweren Arbeitskämpfen zu Beginn der 1950er-Jahre, in deren Folge Maserati-Eigner Adolfo Orsi mehrere hundert Angestellte entließ und so zeitweise einen Stillstand der Produktion verursachte.
Mit dem A6G/54, der 1954 erschien, beseitigte Maserati einige der Schwächen des A6G. Insbesondere war sein Motor um 50 Prozent stärker als der des Vorgängers und mehr als doppelt so stark wie der des 1947 vorgestellten A6. Der A6G/54 machte Maserati im Segment der Straßensportwagen zu einem Konkurrenten für Ferrari.
1957 löste der Maserati 3500 GT den A6G/54 ab. Das neue Modell war ab Werk mit standardisierten Karosserien erhältlich. Mit ihm wurde Maserati zum Serienhersteller.
Der A6G/54 wurde von einem vorne längs eingebauten Sechszylinder-Reihenmotor mit 1986 cm³ Hubraum angetrieben. Der Motor basierte auf dem des Rennsportwagens A6GCS. Der Hubraum des A6G/54 und der des A6GCS waren gleich. Im Vergleich zum A6G bedeutete dies, dass sich das Verhältnis von Bohrung (76,5 mm) zu Hub (72,0 mm) verändert hatte: Nun war die Bohrung größer als der Hub; dadurch stieg die Drehfreudigkeit des Motors. Wie beim A6GCS hatte der Motor des A6G/54 zwei obenliegende Nockenwellen. Das war neu bei Maserati-Straßensportwagen: Die Vorgängermodelle A6 und A6G hatten noch jeweils eine obenliegende Nockenwelle. In Details war die Motorenkonstruktion des A6GCs allerdings für den Einsatz im Straßenbetrieb überarbeitet worden. Anders als bei der Rennsportversion wurden die Nockenwellen nicht über Zahnräder, sondern über eine Kette angetrieben. Anstelle der Trockensumpfschmierung des A6GCS hatte die Straßenversion eine Nasssumpfschmierung. In den ersten Jahren war der Motor mit einer Zündkerze pro Zylinder ausgestattet; ab 1956 gab es eine Doppelzündung. Die Motorleistung betrug in der anfänglichen Version 150 PS (110 kW) – 20 PS weniger als beim A6GCS –; mit Einführung der Doppelzündung stieg sie auf 160 PS (118 kW).
Das Chassis bestand aus einem Rohrrahmen, der aus Stahl gefertigt war. Die Vorderräder waren an doppelten Dreieckslenkern mit Schraubenfedern aufgehängt. Hinten hatte der Wagen eine Starrachse mit halbelliptischen Blattfedern. Vorn und hinten verwendete Maserati gleichermaßen Houdaille-Stoßdämpfer. An allen vier Rädern befanden sich hydraulisch betätigte Trommelbremsen.
Der A6G/54 war wiederum mit Karosserien unterschiedlicher Hersteller erhältlich. Die Aufbauten kamen von Allemano, Frua und Zagato. In Maseratis Verkaufsunterlagen wurden Fruas Spyder als Tipo A, Fruas Coupés als Tipo B, Allemanos Coupés als Tipo C und Zagatos Coupés als Tipo D bezeichnet.
Anders als bei den Vorgängern gab es keine Aufbauten von Pininfarina mehr. Pininfarina war eine besonders enge Beziehung zu Ferrari eingegangen, die es nicht mehr erlaubte, Karosserien für den Konkurrenten Maserati zu liefern. Zwar waren bis 1955 ungeachtet dessen noch einzelne Pininfarina-Aufbauten für den Rennsportwagen A6GCS geliefert worden; dies waren allerdings formal keine Werksaufträge. Die Aufbauten hatte jeweils der Maserati-Händler Mimmo Dei in Auftrag gegeben. Im Falle des A6G/54 ließ sich dieser Umweg nicht mehr realisieren.