Mazda 929 (LA2)(1973-1978)
Der Mazda 929 ist ein von Herbst 1973 bis Ende 1995 angebotenes Fahrzeug der oberen Mittelklasse des Automobilherstellers Mazda und zeitweise das Flaggschiff der Marke. In Japan wurden die Modelle unter den Bezeichnungen Mazda Luce, Mazda Cosmo, Mazda Sentia und Ẽfini MS-9 vertrieben. Alle Generationen verfügen über Hinterradantrieb.
Im November 1973 begann die Produktion der 929 der LA2-Baureihe als Limousine, Kombi sowie Coupé.
Die einzige Motorisierung war ein 1,8-l-Benzinmotor mit einer Leistung von 61 kW (83 PS).
Im Oktober 1976 erhielt der 929 ein Facelift. Es enthielt Gummieinlagen um die Stoßfänger sowie einen größeren Kühlergrill.
Im Frühjahr 1977 kam der 929 auch nach Deutschland, jedoch nicht in der Kombiversion.
Mazda 929 (LA4) (1978-1982)
Im September 1978 wurde die zweite Generation des Mazda 929 (LA4) eingeführt, die es zunächst als Limousine und ab April 1979 auch als Kombi V (V für variabel) gab.
Das Coupé wurde zunächst nicht ersetzt.
Im April 1980 erhielt der 929 ein Facelift. Die zwei bisher vertikal übereinander angeordneten Frontscheinwerfer wurden durch größere horizontale Frontscheinwerfer ersetzt und es wurden breite Heckleuchten eingeführt.
In Deutschland wurde die Limousine unter der Bezeichnung „929L“ und der Kombi als „929L HV“ mit einem Vergasermotor, der aus 2,0 Litern Hubraum 66 kW (90 PS) leistete, verkauft.
Mazda 929 (HB) (1982-1987)
Im April 1982 kam der neu konzipierte Mazda 929 der Baureihe HB mit einer moderneren, weniger barocken Karosserieform auf den Markt.
Auch dieses Modell wurde von dem 2,0-Liter-Vergasermotor mit 66 kW angetrieben.
Neben der Limousine war in Deutschland ein 929 Coupé erhältlich. Im Unterschied zur Limousine verfügte es über versenkbare Doppelscheinwerfer und eine analoge Instrumentenanzeige in digitaler Optik. Der Wankelmotor des RX-7 (das Coupé trug die Bezeichnung Cosmo) war Modellen für das Ausland vorbehalten.
Das Kombimodell wurde optisch leicht der neuen Generation angepasst und bis Anfang 1986 gebaut.

Mazda 929 (1987-1991)
Der Mazda 929 war ein von Herbst 1973 bis Ende 1995 angebotenes Fahrzeug der oberen Mittelklasse des japanischen Automobilherstellers Mazda und zeitweise das Flaggschiff der Marke.
In Japan wurden die Modelle unter den Bezeichnungen Mazda Luce, Mazda Cosmo, Mazda Sentia und Ẽfini MS-9 vertrieben. Alle Generationen verfügen über Hinterradantrieb.
Im April 1987 wurde eine völlig neu konzipierte Limousine mit 4,88 m Länge und 1,75 m Breite vorgestellt, der 929 HC. Ein Kombi sowie ein Coupé wurden nicht mehr angeboten. Als Motorisierung kamen drei neue Motorvarianten, darunter ein 2.2i mit 12V-Mehrventiltechnik (zwei Einlass- und ein Auslassventil je Zylinder) zum Einsatz:
2,0i: Einspritzer mit 66 kW (LX)
2,2i 12V: Einspritzer mit 100 kW und 85 kW G-Kat (GLX)
3,0i V6: Einspritzer mit 140 kW (GLX)
Ab Februar 1988 erhielten der 2,2i und der 3,0i einen Katalysator, wodurch sich die Motorleistung beim 2,2i auf 86 kW und beim 3,0i auf 125 kW verringerte. Der LX wurde aus dem Programm genommen, da er nicht die erwünschten Verkaufszahlen erreicht hatte. Im Oktober 1989 wurden die Motoren erneut überarbeitet; der 2,2i verfügte nun über 94 kW, der 3,0i V6 über 123 kW.
Ende 1991 wurde die Produktion des vierten 929 und damit auch des Luce eingestellt. Nachfolger wurde der Mazda Sentia, der auf einigen Märkten weiterhin als Mazda 929 angeboten wurde. In Europa wurde der 929 ab Herbst 1993 durch den Mazda Xedos 9 ersetzt.
Was hat ein Mazda 929 neu gekostet? Originale Preislisten und weitere Informationen gibts hier.