Nissan Primera (2002-2007)
Der Nissan Primera P12 war die dritte Generation der Mittelklassewagen, die der japanische Automobilhersteller Nissan unter der Verkaufsbezeichnung Nissan Primera in Europa anbot.
Das Modell wurde im Juni 2002 eingeführt und hob sich vor allem durch seine mutige Formgebung und innovative Bedienkonzepte von seinen Mitbewerbern ab.
Dennoch blieben die Verkaufszahlen gerade im Hinblick auf seinen erfolgreichen Vorgänger P11 offenbar deutlich hinter den Erwartungen zurück, so dass die Produktion bereits im Frühjahr 2007 nach knapp fünf Jahren ohne Nachfolger eingestellt wurde.
Der Primera P12 war als viertürige Stufenhecklimousine, als fünftüriges Schrägheck sowie als ebenso fünftüriger Kombi erhältlich. Letzterer wurde wie schon beim Vorgänger unter der Zusatzbezeichnung Traveller vermarktet.
Die Karosserie war eine gänzliche Neukonstruktion. Ihre Formgebung basierte auf der Designstudie Fusion aus dem Jahr 2000. Dabei wurde unter der Leitung des Schweizer Designers Stéphane Schwarz unter dem Schlagwort Monosilhouette versucht, die an sich „typische“ Dreigliederung einer Stufenhecklimousine von niedrigem Vorderwagen und Heck und dazwischen höher aufbauendem Fahrgastraum durch möglichst fließende Übergänge zu kaschieren.
Das Serienmodell orientierte sich sehr stark an dieser Studie. Diese Linie wurde beim Fünftürer fortgeführt und auch bei der Kombivariante, die eine vergleichsweise flach stehende und stark nach oben gewölbte Heckscheibe aufweist. Deutliche Unterschiede im Vergleich zur Studie waren nur an der Wagenfront und der Innenraumgestaltung erkennbar.
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