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Peugeot J5 (1982-1994)
Der Fiat Ducato ist ein Kleintransporter, der von Fiat in Kooperation mit der Groupe PSA seit Anfang 1982 von Sevel Süd hergestellt wird.
Die baugleichen Citroën C25 (heute Citroën Jumper), Peugeot J5 (heute Peugeot Boxer), Opel Movano/Vauxhall Movano (seit Ende 2021) und Ram ProMaster unterscheiden sich hauptsächlich durch die verwendeten Motoren vom Ducato.
Als Ersatz für den Fiat 900 wurde 1989 der Fiat Talento eingeführt, eine Version mit kürzerem Radstand in allen Varianten, die es nur von Fiat gab. Mit der Einführung der 2. Generation wurde der Fiat Talento bzw. die Kurzversion nicht mehr produziert, stattdessen startete 1996 der Fiat Scudo.
Der Ducato I gab den Anstoß dazu, dass bis heute eine Vielzahl von Wohnmobilen auf dessen Basis produziert wird. Speziell für diesen Zweck gibt es den Ducato und seine Schwestermodelle auch als Fahrgestell mit Einzelkabine und als Triebkopf (Fahrgestell inklusive Motor ohne Karosserie für integrierte Wohnmobile) oder mit zusätzlichem Cockpit, Sitzen und nach oben und hinten offener Frontverkleidung (für teilintegrierte und Alkoven-Mobile).
Die zweite Generation des Ducato sowie der Citroën Jumper I und Peugeot Boxer I wurden 1994 zum Van of the Year gewählt.
Der Fiat Ducato I, Alfa Romeo AR6, Citroën C25, Peugeot J5 und Talbot Express (Typ 280) war ein leichtes Nutzfahrzeug, das von Sevel von Januar 1982 bis August 1990 produziert wurde.
Das Joint Venture Sevel von Fiat und PSA im Nutzfahrzeugbereich zeigt sich an nahezu baugleichen Fahrzeugen der ursprünglich fünf und zuletzt noch drei Marken der beiden Kooperationspartner. So war die erste Ducato-Generation weitgehend baugleich mit dem Peugeot J5, Citroën C25 und dem Talbot Express. In Italien wurde der Ducato von April 1985 bis Dezember 1989 auch unter dem Namen Alfa Romeo AR6 angeboten.
Der Ducato und seine Schwestermodelle hatten ein Fünfganggetriebe und Lenkradschaltung. Daher war die Fahrerkabine ohne herkömmlichen Schalthebel durchgehend begehbar. Mittlerweile übernahm auch die Konkurrenz dieses Detail. Außerdem konnten die Frontantriebs-Fahrzeuge wahlweise mit Allradantrieb geordert werden. Der Ducato I mit dem 2,5 TD mit 95 PS (70 kW) war einer der Vorreiter der Lieferwagen mit hoher Endgeschwindigkeit. Dieser Motor war für die Modelle von Peugeot, Citroën und Talbot nicht erhältlich. Den 75 PS (55 kW) leistenden 2,5-Liter-Dieselmotor ohne Aufladung hingegen gab es auch im Iveco Daily I; die Höchstgeschwindigkeit mit diesem Motor lag bei 125 km/h. Der 2,5-Liter-Saug-Dieselmotor gilt als langlebig, ausgereift und robust. Bei hohen Drehzahlen der Dieselmotoren war der Geräuschpegel in der Fahrerkabine sehr hoch. Die Vorderräder waren einzeln an MacPherson-Federbeinen und Querlenkern aufgehängt, hinten gab es eine Starrachse an Blattfedern mit Teleskopstoßdämpfern. Das Leergewicht lag je nach Modellvariante und Ausstattung bei etwa 1500 kg, so dass eine Zuladung bei den 2,8-Tonnern bis 1300 kg möglich war. Angeboten wurde auch ein Modell mit langem Radstand, so wie die Kastenwagen auch mit Hochdach erhältlich waren. An den Vorderrädern waren Scheibenbremsen und an den Hinterrädern Trommelbremsen eingebaut. Ein Bremskraftverstärker war serienmäßig, aber keine Servolenkung. Das Reserverad war über dem Motor im Motorraum über einen Plastikteller mit einer Schraube befestigt. Die Handbremse war über einen Bremshebel links neben dem Fahrersitz zu betätigen. Unter dem Fahrersitz befand sich ein Staukasten.
Die Modelle mit kurzem Radstand wurden nicht als Fiat Ducato, sondern ab März 1989 als Talento verkauft. Gleichzeitig wurde der Ducato Typ 280 überarbeitet und der Typ 290 kam auf den Markt. Innenraum und Technik wurden verbessert und der Fensterausschnitt in den Türen für eine bessere Rundumsicht verändert.
In Großbritannien – hier mit Rechtslenkung – gab es den Talbot Express von Januar 1984 bis Dezember 1993 als letztes unter dem Markennamen Talbot verkauftes Kraftfahrzeug und als Nachfolger des Dodge Spacevan.
Ab Juli 1990 wurde nur noch der Typ 290 angeboten.
Eine elektrisch angetriebene Version des Ducato Typ 290 wurde in einer Kleinserie mit dem bis zu 43 kW (58,5 PS) starken Gleichstrommotor T29C CLT250 (Nebenschluss 120/180 V Spannung) von Leroy-Somer ausgeliefert. Die 28 reihengeschalteten Blei-Gel-Batterien von Sonnenschein DRYFIT TRACTION 6 V-160 Ah jeweils 31,5 kg wurden mit einem Batteriemanagementsystem ausgestattet und in einem 868 kg schweren Akkublock in der Fahrzeugmitte zwischen den Achsen angebracht, dieser verringerte die dort nutzbare Innenraumhöhe. Der Fiat Ducato Elettra ermöglichte noch eine Zuladung bis 750 kg bei einem Gesamtgewicht von 3190 kg. Die Reichweite wurde mit 70 km bei einer Speicherkapazität von bis zu 130 Ah angegeben, die Maximalgeschwindigkeit im fünften Gang lag bei 80 km/h.
Im Februar 1994 endete die Produktion des ersten Ducato, J5 und C25.
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