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Volvo 260 (264 / 265) (1974-1984)
Die Serie Volvo 260 umfasst die PKW-Modelle Volvo 262, 262 C, 264 und 265 des schwedischen Autoherstellers Volvo.
Im August 1974 startete zusammen mit der Serie 240 die neue Limousine Volvo 264 als Ersatz für den Volvo 164.
Er basierte auf dem Volvo 244, unterschied sich von diesem äußerlich jedoch durch Rechteckscheinwerfer, eine vorgezogene Haubennase, größere Rückleuchten sowie durch Sechs- statt Vierzylindermotoren. Die Kugelumlauflenkung des 164 wurde durch eine Zahnstangenlenkung ersetzt. Vorn findet sich eine Federbeinachse mit unterem Querlenker und Stabilisator, die Hinterachse ist starr und wird an vier Längslenkern sowie einem Panhardstab geführt, auch hier verbaute Volvo einen Stabilisator. Sowohl vorn als auch hinten gibt es Schraubenfedern. Gegenüber den 240er-Modellen sind beim 264 die vorderen Bremsscheiben innenbelüftet. Der cw-Wert des 264 beträgt 0,46.
Er wurde zunächst in den Ausstattungsvarianten DL (De Luxe – Basisausstattung mit Stoffpolstern und Vergasermotor) und GL (Grand Luxe – Luxusausstattung mit Plüsch- oder Lederpolstern und Einspritzmotor) angeboten, ab 1976 auch als GLE (Grand Luxe Executive) mit serienmäßiger Klimaanlage, Metalliclackierung und Einspritzmotor.
Der Kombi Volvo 265 wurde zum Spätsommer 1975 eingeführt. Ausschließlich für den US-Markt gab es in den Modelljahren 1976 und 1977 auch eine zweitürige Limousine mit Sechszylindermotor. Sie trug die Bezeichnung Volvo 262 und wurde in nur 3239 Exemplaren hergestellt.
Im August 1976 kam ein zweitüriges Coupé Volvo 262 C, das bei Bertone gefertigt wurde. Charakteristisch waren das im Vergleich zur Limousine 10 cm niedrigere Dach mit Kunstlederbezug und die deutlich stärker geneigte Frontscheibe.
Im Spätsommer 1978 bekamen Volvo 262 C und Volvo 264 einen geänderten, nach unten gezogenen Kofferraumdeckel und neue, auch von der Seite sichtbare Rückleuchten.
Im Herbst 1980 wurden im Rahmen einer Modellpflege bei allen Fahrzeugen der Baureihe 260 u. a. Armaturenbrett, Scheinwerfer und Blinker geändert. Zudem gab es schmale Stoßstangen mit schwarzem Kunststoffüberzug. Das Coupé konnte nun auch mit lackiertem Dach anstelle des Kunstlederbezugs bestellt werden. Der Motor war überarbeitet worden und leistete von diesem Zeitpunkt an 155 PS (114 kW) bei 2849 cm³.
Im Frühjahr 1982 wurde die Produktion der Limousinen zugunsten des Volvo 760 eingestellt. Die Fertigung des Coupés lief etwa zum selben Zeitpunkt aus. Der Kombi hingegen war auf manchen Märkten (z. B. Großbritannien, nicht Deutschland) unter der Bezeichnung „Volvo 260“ noch bis Herbst 1984 im Angebot. Seine Produktion endete mit Einführung des Volvo 760 Kombi.
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Volvo 260 Motorcodes / Motorenübersicht
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