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Volvo 440 (1988-1996)
Der Volvo 440 war die Schrägheckversion der 400er-Serie (440/460/480), die von Sommer 1988 bis Ende 1996 hergestellt wurde.
Er war mit Benzin- und Dieselmotoren von 1,6 bis 2,0 Liter Hubraum (57–88 kW/78–120 PS) verfügbar, die auf Renault-Motoren basierten und auch bei Renault gebaut wurden, aber im Porsche-Entwicklungszentrum in Weissach für Volvo technisch verfeinert wurden.
ABS war optional erhältlich. Das Topmodell 440 GLT verfügte über ein ABS mit ASR.
Gebaut wurde das Fahrzeug im ehemaligen DAF-Werk Born (Niederlande) von der Firma NedCar. Im Frühjahr 1986 kam zunächst das Sportcoupé 480 (eigentlich Shooting Brake) auf den Markt, im Sommer 1988 das Schrägheck 440, dessen Fahrwerk identisch ist. Die Stufenheckvariante 460 folgte Anfang 1989, jedoch nicht in allen Ländern. Die Optik der Typen 440 und 460 wurde vom kantigeren Design (ähnlich der 700er) auf ein rundlicheres Design (ähnlich dem 850) umgestellt. Hierzu wurden unter anderem die Motorhaube/Kühlergrill, vordere und hintere Leuchteneinheiten und die Stoßfängerverkleidungen geändert. Am gefragtesten war der 440 mit dem 1.8i-Motor, der 66 kW (90 PS) leistete.
Zum Herbst 1993 wurde die 400er-Reihe einer technischen und optischen Modellpflege unterzogen, sodass sich einiges zur Erstversion unterscheidet. Diese Bezeichnungen werden von Volvo nicht benutzt, denn Volvo spricht ab der Überarbeitung vom Modell Bodyguard. Zum gleichen Zeitpunkt wurde auch die passive Sicherheit der Karosserie verbessert, vor allem gegen seitliche Kollisionen. Antiblockiersystem (ABS), Fahrerairbag sowie automatisch höhenverstellbare Sicherheitsgurte vorne mit mechanischen Gurtstraffern waren von nun an serienmäßig.
Ab Modelljahr 1994 gab es zusätzlich einen Turbo-Dieselmotor mit Ladeluftkühler und Oxidationskatalysator mit 66 kW (90 PS) in der Ausführung für den deutschen Markt. Hersteller war auch hier die Firma Renault.
Serienmäßig gab es ein von Renault produziertes mechanisches Fünfgang-Getriebe. Gegen Aufpreis bei bestimmten Motorversionen gab es eine Vierstufen-Vollautomatik (Hersteller: ZF) oder eine stufenlose Vollautomatik mit Schubgliederband (ähnlich dem seinerzeitigen System bei Fiat).
Ab 1993 waren die Benzinversionen durch Umschlüsselung die Euro-2-Norm möglich. Der Dieselmotor erreicht nur Euro 1, kann aber auf Euro 2 nachgerüstet werden.
Die Hinterachskonstruktion stammt aus dem Konstruktionsbüro von Lotus.
Der Volvo 440 hatte einen Bordcomputer, der auch eine Ölstandskontrolle mit Kontrollanzeige beim Starten des Motors umfasste („OK“, wenn der Ölstand stimmte.)
Insgesamt wurden 460.822 Volvo 440 gebaut.
Den 440 gab es werksseitig nie als Kombi. Allerdings entwarf ASC Detroit aus den USA eine Designskizze, und Heuliez aus Frankreich baute sogar Kombi-Prototypen. Einer davon steht heute im Volvo Museum. Die belgische Firma ATC konzipierte einen Umbausatz, der auf Basis der Original-Heckklappe des 440 aus GFK aufgebaut wurde. Nach Angaben von ATC wurden 200 dieser Kombiklappen hergestellt, von denen 150 auf den deutschen Markt gelangten, der Rest wurde vor allem in die Niederlande geliefert. Generalimporteur für Deutschland war die Firma Bieber, die auch für ihre Umbauten des VW Käfer bekannt wurde (Bieber-Cabriolet). Die Klappe wurde 1994 auf den Markt gebracht; alle ATC-Kombis bis Herbst 1993 sind spätere Nachrüstungen, so auch das lange auf der TONCAR-Website gezeigte dort aufgebaute Fahrzeug.
Eine ähnliche Klappe lieferte ATC bzw. deren Vorgängerfirma für den Renault 25 (gab es als Originalzubehör). Diese Vorgängerfirma war auch für den Bau des 480-Cabrio-Prototyps verantwortlich.
Letztendlich wurde der Bau des ATC-Kombis auf Druck von Volvo eingestellt, weil Volvo Klage gegen ATC eingereicht hatte.
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Volvo 440 Motorcodes / Motorenübersicht
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Volvo 440 Motorcodes / Motorenübersicht
Volvo 440 Motorcodes / Motorenübersicht / Motornummern / Motorenkennziffern
Typ | Modell | Bauzeit | Motorcode | PS | kW | ccm |
440 | 440 K (445) 1.6 | 09.88-12.96 | B 16 F | 83 | 61 | 1596 |
440 | 440 K (445) 1.7 | 08.88-07.89 | B 18 F | 95 | 70 | 1721 |
440 | 440 K (445) 1.7 | 09.88-12.96 | B 18 EP | 106 | 78 | 1721 |
440 | 440 K (445) 1.7 | 09.88-12.96 | B 18 KP | 87 | 64 | 1721 |
440 | 440 K (445) 1.7 | 08.89-12.96 | B 18 FP | 102 | 75 | 1721 |
440 | 440 K (445) 1.7 Turbo | 08.88-07.96 | B 18 FT | 120 | 88 | 1721 |
440 | 440 K (445) 1.7 Turbo | 01.91-12.96 | B 18 FT | 122 | 90 | 1721 |
440 | 440 K (445) 1.8 | 08.91-07.96 | B 18 U | 90 | 66 | 1794 |
440 | 440 K (445) 1.8 | 09.95-12.96 | 90 | 66 | 1783 | |
440 | 440 K (445) 1.9 Turbo-Diesel | 07.94-12.96 | D 19 T | 90 | 66 | 1870 |
440 | 440 K (445) 2.0 | 08.92-07.95 | B 20 F | 110 | 81 | 1998 |
440 | 440 K (445) 2.0 | 08.93-07.96 | B 20 F | 109 | 80 | 1998 |

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Volvo 460 (1989-1996)
Der Volvo 460 ist eine Stufenhecklimousine der 400er-Serie (440/460/480), die von Anfang 1989 bis Mitte 1996 gebaut wurde.
Von 1989 bis 1992 war er zunächst nur mit 1,7-Liter-Ottomotoren verfügbar, einem Saugmotor mit Vergaser und 59 kW (80 PS) oder 66 kW (90 PS), der mit Katalysator 57 kW (77 PS) oder 64 kW (87 PS) leistete.
Er war auch mit Benzineinspritzung und 78 kW (106 PS) erhältlich, mit Katalysator leistete er so 75 kW (102 PS). Hinzu kam ein mit Turbolader aufgeladener Motor mit 88 kW (120 PS).
Nach der großen Modellpflege im Herbst 1993 war er mit verschiedenen Otto- und Dieselmotoren verfügbar, deren Hubraum von 1,6 bis 2,0 Liter reichte und die zwischen 60 und 88 kW (82–120 PS) leisteten. Sie wurden von Renault gebaut, aber die Renault-Konstruktionen waren mit Hilfe des Porsche-Entwicklungszentrums in Weissach für Volvo technisch verfeinert worden. Am meisten gefragt war der 460 in der 1.8-i-Version mit 66 kW (90 PS). Als Getriebe waren ein Fünfgang-Handschaltgetriebe sowie ein ZF-Vierstufen-Automatikgetriebe oder ein automatisches stufenloses Schubgliederbandgetriebe lieferbar.
Ab Herbst 1993 gab es auch einen 1,9-Liter-Turbodiesel-Motor von Renault, der 66 kW (90 PS) leistet. Serienmäßig sind hier ein Ladeluftkühler sowie ein Oxidations-Katalysator zur Abgasreinigung. Dieser Motor wurde nur mit dem Fünfgang-Handschaltgetriebe angeboten.
Produziert wurde der Volvo 460 im ehemaligen DAF-Werk Born (Niederlande) von Nedcar, das später in ein Gemeinschaftsunternehmen von Mitsubishi und Volvo überging.
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Volvo 460 Motorcodes / Motorenübersicht
Volvo 460 Motorcodes / Motorenübersicht / Motornummern / Motorenkennziffern
Typ | Modell | Bauzeit | Motorcode | PS | kW | ccm |
460 | 460 L (464) 1.6 | 07.92-07.96 | B 16 F | 83 | 61 | 1596 |
460 | 460 L (464) 1.7 | 08.89-07.92 | B 18 EP | 102 | 75 | 1721 |
460 | 460 L (464) 1.7 | 09.90-07.96 | 90 | 66 | 1721 | |
460 | 460 L (464) 1.7 | 09.88-07.96 | B 18 KP | 87 | 64 | 1721 |
460 | 460 L (464) 1.7 | 08.89-07.92 | 109 | 80 | 1721 | |
460 | 460 L (464) 1.7 Turbo | 08.89-07.96 | B 18 FT | 120 | 88 | 1721 |
460 | 460 L (464) 1.7 Turbo | 01.91-07.96 | B 18 FT | 122 | 90 | 1721 |
460 | 460 L (464) 1.8 | 08.91-07.96 | B 18 U | 90 | 66 | 1794 |
460 | 460 L (464) 1.9 Turbo-Diesel | 07.94-07.96 | D 19 T | 90 | 66 | 1870 |
460 | 460 L (464) 2.0 | 08.92-07.95 | B 20 F | 110 | 81 | 1998 |
460 | 460 L (464) 2.0 | 08.93-07.96 | B 20 F | 109 | 80 | 1998 |

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Volvo 480 (1986-1995)
Der Volvo 480 ist ein Kompaktklasse-Coupé bzw. Shooting Brake und das erste frontgetriebene Fahrzeug von Volvo.
Es wird zur 400er-Serie gezählt. Das auf dem Entwurf des Niederländers John de Vries basierende Design zeigt gewisse Anlehnungen an den von Sommer 1971 bis Ende 1973 gebauten Volvo P1800 ES.
Der Volvo 480 wurde im niederländischen Werk Born (Limburg) gefertigt, aus dem 1991 NedCar hervorging. Bereits frühere Baureihen wie der Volvo 66 und der Volvo 340/360 sowie die Baureihen 440 und 460 wurden in dem ehemaligen DAF-Werk gefertigt.
Auf Basis des 480 kam im Sommer 1988 die Schräghecklimousine 440 hinzu, die ab Anfang 1989 um die klassische Stufenheckversion 460 ergänzt wurde.
Mit der Einführung des 480 begann bei Volvo die sukzessive Umstellung von Hinterrad- auf Frontantrieb.[2] Da Volvo keine Erfahrungen mit einer passiven Hinterachse hatte, wurde die Konstruktion von der englischen Firma Lotus ausgeführt. Der Volvo 480 wurde ausschließlich mit Ottomotoren ausgestattet, die eine Gemeinschaftsentwicklung mit Renault waren und sich als sehr langlebig erwiesen. Die Auslegung und Abstimmung der entsprechenden Komponenten des Turbomotors (Kolben, Pleuel, Nockenwellen, Turbolader, Ansaugluftführung) wurden von Porsche Engineering in Weissach durchgeführt.
Von April 1986 bis September 1995 wurden insgesamt 76.375 Fahrzeuge des Volvo 480 sowohl als Links- wie auch als Rechtslenker für Japan und das Vereinigte Königreich hergestellt. Obwohl das Fahrzeug ursprünglich für den US-Markt entwickelt wurde (deutlich zu erkennen an den in Europa unüblichen Sidemarkern und den Klappscheinwerfern als ein Kompromiss für die in den USA gesetzlich vorgeschriebene Mindesthöhe für Abblendscheinwerfer), fand es aufgrund des damals ungünstigen Dollarkurses nie den Weg dorthin. Lediglich zwei Prototypen wurden 1988 nach US-Norm gebaut.
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Volvo 480 Motorcodes / Motorenübersicht
Volvo 480 Motorcodes / Motorenübersicht / Motornummern / Motorenkennziffern
Typ | Modell | Bauzeit | Motorcode | PS | kW | ccm |
480 | 480 E 1.7 | 08.87-07.89 | B 18 F | 95 | 70 | 1721 |
480 | 480 E 1.7 | 08.86-07.88 | B 18 E | 109 | 80 | 1721 |
480 | 480 E 1.7 | 08.89-07.96 | B 18 EP | 102 | 75 | 1721 |
480 | 480 E 1.7 | 04.86-07.89 | B 18 E | 106 | 78 | 1721 |
480 | 480 E 1.7 Turbo | 08.87-07.96 | B 18 FT | 120 | 88 | 1721 |
480 | 480 E 1.7 Turbo | 01.91-07.96 | B 18 FT | 122 | 90 | 1721 |
480 | 480 E 2.0 | 08.92-09.95 | B 20 F | 110 | 81 | 1998 |