
Volvo V70 (1996-2000)
Der Volvo 850 war ein solcher Erfolg, dass er im November 1996 im Rahmen der Umbenennung und der Modellpflege zum Volvo V70 äußerlich nur behutsam verändert wurde.
Front- und Heckpartie des Wagens wurden etwas abgerundet, die Stoßleisten, Stoßstangen und Türgriffe ganzflächig lackiert und hinten wurden weiße Blinkergläser eingesetzt.
Der Innenraum wurde überarbeitet, das Armaturenbrett wurde beispielsweise in etwas weniger kantiger Form neu gestaltet. Insgesamt gab es über 1800 Änderungen. Bei den Motoren gab es zunächst keine wesentlichen Änderungen, alle in den letzten beiden Baujahren des 850 verfügbaren Motoren wurden übernommen.
Die Serienausstattung des V70 wurde gegenüber dem 850 verbessert. So waren elektrisch verstellbare und beheizte Außenspiegel, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, elektrische Fensterheber sowie vier Airbags und Gurtstraffer für die Vordersitze immer Standard.
Für das Modelljahr 1999 gab es eine weitere Modellpflege. Zusammen mit kleineren Anpassungen wie einem neuen Volvo-Logo für den Kühlergrill und einer geänderten Dachreling wurde vor allem die Technik modernisiert. Alle Ottomotoren wurden auf elektronische Drosselklappen umgerüstet und erfüllten nun die Euro-3-Norm. Die 4-Stufen-Automatikgetriebe erhielten eine adaptive Schaltlogik, die Antischlupfregelung wurde in STC umbenannt und verbessert. Das Antiblockiersystem wurde auf vier Kanäle erweitert. Zusätzlich führte Volvo sein WHIPS genanntes Schleudertraumaschutzsystem und größere Seitenairbags ein. Diese schützten jetzt auch den Kopf des Fahrers und des Beifahrers.
Für das Jahr 2000 wurde für die Ottomotoren ohne Turbolader ein 5-Stufen-Automatikgetriebe mit adaptiver Schaltlogik neu angeboten. Die Ottomotoren mit 10 Ventilen wurden durch gedrosselte 20-Ventil-Varianten ersetzt.
Mit dem V70 konnte Volvo an den Erfolg des 850 anknüpfen, insgesamt wurden 373.689 V70 produziert.
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Volvo V70 (2000-2007)
Im Frühjahr 2000 kam die zweite Generation des Volvo V70 auf den Markt.
Die Geschwister des Wagens sind die etwas kleinere Limousine Volvo S60 und der größere Volvo S80.
Dieses Modell entstand noch vor der Übernahme von Volvo durch Ford. Markantes Designdetail waren die „Schultern“, die wie beim S60 durch eine tiefe Sicke unterhalb der Fenster entstanden. Dies ist eine Anknüpfung an Designelemente der Volvo-240-/260-Baureihe, die alle diese „Schulter“ hatten. Die Baureihe 140 besaß dieses Designelement bereits in der Mitte der 1960er-Jahre.
Verfügbar waren ausschließlich Reihenfünfzylinder-Ottomotoren als Sauger oder Turbo, Dieselmotoren sowie eine bivalente Benzin-/Erdgas-Version unter der Bezeichnung Bi-Fuel. Die Motorleistung reicht von 93 kW (126 PS) beim 2.4D bis hin zu 220 kW (300 PS) im R-Modell. Der V70 ist ein frontgetriebenes Fahrzeug, jedoch sind einige Motorvarianten mit Allradantrieb (AWD) erhältlich.
Die Bifuel-Version wurde im FIA EcoTest 2006 (durchgeführt vom ADAC) zusammen mit dem Toyota Prius zum umweltfreundlichsten Auto des Jahres gekürt.
Im Mai 2004 gab es eine leichte Modellpflege. Die Front bekam einen verlängerten Kühlergrill und die neuen Ausstattungslinien (Kinetic, Momentum, Summum) hatten außen je nach Version mehr Lack und Chrom. Mit dem neuen hochwertigen Leder (Sovereign) und der Möglichkeit, das Fahrzeug mit dem Volvo Inscription Program zu individualisieren, versucht Volvo, den deutlich gestiegenen Erwartungen seiner Kunden zu entsprechen.
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Volvo V70 (2007-2016)
Im Sommer 2007 wurde die dritte Generation des Volvo V70 vorgestellt, während die weitgehend baugleiche Limousine als Volvo S80 verkauft wurde.
Der Volvo V70 wurde um 11 cm auf 4,82 m gestreckt und neue technische Entwicklungen, beispielsweise eine Bergabfahrhilfe, die mit der Fernbedienung automatisch zu öffnende Heckklappe, das sogenannte BLIS-System, adaptives Bremslicht und ein Abstandsregeltempomat waren erhältlich.
Im Angebot standen zunächst ein Sechszylinder-Ottomotor mit 3192 cm³ Hubraum und 175 kW (238 PS) sowie ein 3,0-l-Ottomotor mit Turbolader 210 kW (285 PS). Der 2,4-l-Fünfzylinder-Dieselmotor war zunächst mit 120 kW (163 PS) und mit 136 kW (185 PS) erhältlich. Im Herbst 2007 wurde ein 2,0-l-Vierzylinder-Diesel vom PSA-Konzern (Peugeot/Citroen), den auch Ford übernommen hatte, mit 100 kW (136 PS) nachgeschoben (PSA DW10). Der große Ottomotor wird serienmäßig mit einem 6-Stufen-Automatikgetriebe angeboten, für die Diesel gibt es das Automatikgetriebe als Option – Serie ist ein 6-Gang-Schaltgetriebe.
In der dritten Generation wurde der bivalente Erdgas-Antrieb (bi-fuel) nicht mehr angeboten, da sich die Verkaufszahlen – mit Ausnahme des Erdgas-Booms in Deutschland – nicht hinreichend entwickelten. Als Ersatz wurde für Ottomotoren das Flexifuel-Konzept eingeführt, das eine beliebige Beimischung von Bio-Ethanol (E85) erlaubt.
In Schweden wird seit 2009 der V70 2.5FT AFV angeboten und kann direkt bei Volvo bestellt werden. Dabei handelt es sich um einen V70 mit FlexiFuel-Motor und nachgerüsteter Prins-Erdgasanlage. Der Hersteller AFV rüstet die Wagen in den Werkshallen von Volvo in Torslanda nach.
Ab Mitte 2009 wurden überarbeitete Versionen der Fünfzylinder-Diesel angeboten. Die 120-kW-Variante wurde durch eine sparsamere mit 129 kW ersetzt, wobei das Drehmoment auf 420 Nm gesteigert wurde (vorher 340 Nm). Der D5 mit 136 kW wurde durch eine neue Version mit Registerturboaufladung und 151 kW ersetzt. Wahlweise ist der Motor mit einem 6-Stufen-Automatikgetriebe gekoppelt, das beim D5 AWD zum Serienumfang gehört. Des Weiteren gibt es seit dem Modelljahr 2010 eine verbrauchsoptimierte Dieselversion. Der 1.6D leistet zunächst 80 kW (109 PS) und hat die Bezeichnung DRIVe, mit der Volvo verbrauchsoptimierte Dieselversionen bezeichnet (schmälere Reifen, Karosserie tiefergelegt, längere Gangübersetzung und weitere Detailmodifikationen).
Der Kofferraum des Volvo V70 fasst 575 Liter, bei umgelegter Rückbank 1600 Liter. Die 3. Generation wurde in den Ausstattungslinien Kinetic (Standard-Variante mit Stoffsitzen, 16-Zoll-Leichtmetallrädern, 2-Zonen-Klimaautomatik, Lederlenkrad, Alu-Zierleisten), Momentum (gehobene Variante mit Ledersitzen, 17-Zoll-Rädern, Xenon-Scheinwerfern) und Summum (Luxus-Variante mit höherwertige Tachoeinheit, zusätzliche Zierelemente usw.) angeboten.
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