DKW F102 (1964-1966)
Mit dem DKW F 102 stellte die Auto Union im August 1963 das letzte Modell unter dem Namen DKW vor.
Er war zugleich der letzte neuentwickelte westdeutsche Serien-Pkw mit Zweitaktmotor.
Der F 102 war ab März 1964 zunächst als zweitürige, ab Januar 1965 auch als viertürige Limousine erhältlich. Während die Konstruktion seines Vorgängers, des Auto Union 1000, im Wesentlichen aus den späten 1930er-Jahren stammte, war der F 102 ein neu konstruiertes Fahrzeug mit selbsttragender Karosserie und – dem Zeitgeschmack entsprechend – mit großen Glasflächen und wenig Chrom. Der Neupreis der zweitürigen Limousine betrug 7.200 DM.
Das Fahrzeug hat Frontantrieb. Die Vorderräder sind an Doppelquerlenkern mit Drehstabfedern aufgehängt. Die hintere Torsionskurbelachse (Starrachse) hängt an längs eingebauten Traghebeln (Längslenkern), die von einem quer liegenden Drehstab gefedert werden. Bei ungleichem Einfedern verdreht sich der Achskörper und wirkt so als Stabilisator. Zur Seitenführung dient ein Panhardstab.
Da die Achse relativ viel Raum beansprucht, ist der Tank hinter ihr im Boden des Kofferraums untergebracht, wo hinter der Rückbanklehne stehend auch das Reserverad seinen Platz hat.
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