
Audi 80 (80, 82, B1) (1972-1978)
Der Audi 80 (seit 1994: A4) bezeichnet seit Spätsommer 1972 die Mittelklasse-Modellreihe von Audi. Intern wird diese Reihe auch als „B-Typ“ bezeichnet.
Das Vorgängermodell war die Baureihe Audi F103, die nach ihrer Leistung in PS als Audi 60, 75, 80 und Super 90 benannt war. Die Bezeichnung Audi 80 wurde dann für die ganze Modellreihe übernommen und im Herbst 1994 durch A4 abgelöst.
Der A4 ist das meistproduzierte Fahrzeug des Unternehmens und lag 2007 auf Platz 4 der deutschen Zulassungsstatistik hinter den Fahrzeugen VW Golf, VW Passat und BMW 3er. Private Kunden machen dabei nur einen kleinen Teil der A4-Neuwagenkäufer aus. Im Jahr 2014 wurden 88,1 % aller in Deutschland verkauften Audi A4 gewerblich zugelassen. Der Anteil der Fahrzeuge mit Dieselantrieb betrug damals im Jahr 2014 87,6 %.
Im Oktober 2011 wurde das zehnmillionste Fahrzeug der B-Reihe produziert.
Auf der IAA 2015 stellte Audi den Audi A4 B9 vor, der kurz darauf in den Handel gelangte. Erstmals wurden Limousine und Kombi gleichzeitig auf den Markt gebracht.
Der Audi 80 B1 (interne Bezeichnungen: Typ 80, ab 1976: Typ 82) ist eine Limousine der Audi NSU Auto Union AG und kam im Frühsommer 1972 als Nachfolger des Audi F103 auf den deutschen Markt. Seine offizielle Vorstellung erfolgte erst im März 1973 auf dem Genfer Auto-Salon. Der Audi 80 lieferte auch die Basis für den ab Mai 1973 angebotenen VW Passat, der nur mit Schrägheck gebaut wurde.
Der zwei- oder viertürige Wagen mit einem längs eingebauten Vierzylinder-Ottomotor und Frontantrieb wurde im Spätsommer 1978 vom Audi 80 B2 mit gleicher Technik abgelöst.
Was ist der Neupreis eines Audi 80 (80, 82, B1)? Die originalen Preislisten gibts hier.
Audi 80 Motorkennbuchstaben

Audi 80 (81, 85, B2) (1978-1986)
Der Audi 80 B2 (Typ 81 mit Frontantrieb oder Typ 85 mit quattro-Allradantrieb bezeichnet) ist ein Fahrzeug der Audi NSU Auto Union AG (ab 1985: Audi AG) und wurde im Spätsommer 1978 als zweite Generation des Audi 80 auf den Markt gebracht.
Er löste den Audi 80 B1 ab.
Das Coupé sowie der Quattro wurden vom Audi 80 B2 abgeleitet. Beide Modelle wurden im Frühjahr 1980 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Modellreihe 80 B2 wurde im Sommer 1986 durch die Modellreihe Audi 80 B3 (Typ 89) abgelöst.
Was ist der Neupreis eines Audi 80 (81, 85, B2)? Die originalen Preislisten gibts hier.
Audi 80 Motorkennbuchstaben

Audi 80 (89, 89Q, 8A, B3) (1986-1991)
Der Audi 80 B3 (auch als Typ 89 bezeichnet) ist ein Pkw-Modell von Audi, welches als dritte Generation des Audi 80 im Sommer 1986 mit einer vollverzinkten Karosserie vorgestellt wurde.
Er löste den seit 1978 gebauten Audi 80 B2 ab.
Im Herbst 1991 ersetzte ihn in Deutschland der Audi 80 B4, der auch als Kombi angeboten wurde.
Was ist der Neupreis eines Audi 80 (89, 89Q, 8A, B3)? Die originalen Preislisten gibts hier.
Audi 80 Motorkennbuchstaben

Audi 80 (8C, B4) (1991-1996)
Der Audi 80 B4 (auch als Typ 8C bezeichnet) wurde im September 1991 von Audi als viertes und letztes Modell der seit 1972 angebotenen Baureihe Audi 80 vorgestellt.
Das Modell basierte auf dem seit 1986 produzierten Audi 80 B3, der jedoch zum Modellübergang wesentlich überarbeitet wurde.
Erstmals in dieser Baureihe war nun auch ein Sechszylinder lieferbar.
Als Nachfolger erschien im November 1994 der Audi A4, zunächst nur als Limousine. Der Audi 80 Avant lief noch bis Dezember 1995 vom Band.
Was ist der Neupreis eines Audi 80 (8C, B4)? Die originalen Preislisten gibts hier.
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Audi Avant RS2 (8C, B4) (1994-1996)
Der Audi Avant RS2 ist ein sogenannter Sport-Kombi und war eine Kooperation zwischen Audi und Porsche auf Basis des Audi 80 Avant vom Typ B4/8C.
Bei seinem Erscheinen 1994 war er der stärkste und schnellste je gebaute Serien-Audi, und bis zum Erscheinen des Audi S6 Plus im April 1996 das leistungsfähigste Fahrzeug in der Modellpalette von Audi.
Werksintern wurde der Avant RS2 als P1 (P für Porsche) geführt und so bezeichnet.
Auch auf dem Emblem/Logo ist der Porsche-Schriftzug vorhanden und deutet auf die Zusammenarbeit der beiden Automobilhersteller hin.
Die Faszination des Avant RS2 ergab sich durch die Tatsache, dass er Fahrleistungen und Fahrverhalten eines Sportwagens mit einer trotz verschiedener Modifikationen recht dezent gebliebenen Kombikarosserie vereinte. Für das gewünschte Prestige sorgten aber auch der Name „Porsche“ und die limitierte Auflage.
Der Audi-Porsche RS2, wie das Modell auch genannt wird, begründete wohl geschichtlich die Kategorie „Sportkombi“ im Automobilbau, die bis heute einen großen Erfolg von Audi als Marke und die Beliebtheit der sportlichen Kombi-Modelle des Herstellers ausmacht. Der RS2 besitzt traditionell den permanenten Allradantrieb quattro.
Der Wagen war eigentlich nur als Avant (die Audi-Bezeichnung für Kombimodelle) geplant und erhältlich, allerdings wurden seitens Audi vier RS2-Limousinen bestätigt. Eine steht im Audi-Museum und zwei fahren in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Diese unterscheiden sich allerdings von dem im Audi-Museum ausgestellten Modell. Zu der vierten liegen keine Informationen vor.
Die Produktion des Avant RS2 hatte im Jahre 1994 begonnen. Geplant waren insgesamt 2.200 Einheiten. Die offizielle Markteinführung erfolgte in Deutschland am 19. März 1994. Der Preis betrug damals 98.900 Mark, insgesamt wurden 2.891 Exemplare produziert
Entwicklungsbasis war der Audi S2 in der Avant-Ausführung. Porsche hatte die spezifischen RS2-Umfänge entwickelt und den RS2 insgesamt abgestimmt. Mit dem Avant RS2 kreierten Audi und Porsche gemeinsam eine neue Fahrzeugkategorie: den kompakten „Hochleistungs-Kombi“. Der Reiz des Avant RS2 lag und liegt heute noch in der Kombination von Fahrleistungen, wie sie bislang nur in einem Sportwagen angeboten wurden, und der praktischen Kombi-Karosserie, die vielfältige Formen der Nutzung ermöglicht.
Der leistungsgesteigerte 2,2-Liter-20-Ventil-Motor von Audi wird mit einem modifizierten Turbolader und einem vergrößerten Ladeluftkühler komplettiert, die Abgasanlage der Motorleistung angepasst. Das Sportfahrwerk mit permanentem Allradantrieb von Audi erhält 17-Zoll-Leichtmetallräder von Porsche und deren Hochleistungsbremsanlage, die an den roten Bremssätteln mit Porsche-Schriftzug von außen zu erkennen ist.
Der Avant RS2 demonstrierte die Möglichkeiten, wie durch die Technikzusammenführung von zwei Automobilherstellern ein hohes Maß an Fahrleistungen und Fahrkultur realisiert werden kann. Walter Röhrl, der zweifache Rallye-Weltmeister sagte damals zusammenfassend über den Avant RS2 folgendes:
„Ich sehe in der heutigen Zeit einen der größten Vorteile dieses Modells darin, dass es mehr wie ein normales Familienauto ausschaut, jedoch die Fahrleistungen eines reinrassigen Sportwagens bietet. Der RS2 ist eine echte Sportwagenalternative mit viel Platz für Personen und Gepäck. Motorleistung, Fahrverhalten, Bremse – das ist ein homogenes Ganzes, da passt alles zusammen.“
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Audi S2 (1990-1995)
Der Audi S2 ist ein Fahrzeug des Herstellers Audi.
Er wurde zwischen Herbst 1990 und Ende 1995 als Limousine, Avant und Coupé in insgesamt 9488 Exemplaren gebaut.
Das Coupé S2 ist der offizielle Nachfolger des Audi quattro.
Der Name wurde vom Rallyefahrzeug Audi Sport quattro S1/E2 abgeleitet. Der S2 ist serienmäßig mit dem permanenten Allradantrieb quattro ausgestattet.
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Audi S2 Motorcodes / Motorenübersicht
Audi S2 Motorcodes / Motorenübersicht / Motornummern / Motorenkennziffern
Kennbuchstabe | PS | ccm | Bauzeit | Modell | Bemerkung | Zylinder |
3B | 220 | 2200 | 09/90-09/92 | AUDI S2 | 5 | |
ABY | 230 | 2200 | 10/92-05/95 | AUDI S2 | 5 |