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Audi
Die Audi AG mit Sitz in Ingolstadt in Bayern ist ein deutscher Automobilhersteller, der dem Volkswagen-Konzern angehört.
Der Markenname entstand, als Unternehmensgründer August Horch nach Zerwürfnissen mit dem Finanzvorstand seine A. Horch & Cie. Motorwagenwerke Zwickau verlassen hatte und den Namen für ein neues Unternehmen suchte; denn die Namensrechte an „Horch“ gehörten ihm nach dem Ausscheiden nicht mehr.
Die Lösung des Problems fand er im Vorschlag des Zwickauer Gymnasiasten Heinrich Finkentscher (Sohn des mit A. Horch befreundeten Franz Finkentscher), der Horch ins Lateinische übersetzte. Audi ist der Imperativ Singular von audire (zu Deutsch hören, zuhören) und bedeutet „Höre!“ oder eben „Horch!“. Am 25. April 1910 wurden die Audi Automobilwerke GmbH Zwickau in das Handelsregister der Stadt Zwickau eingetragen. 1928 übernahmen die Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen AG, bekannt durch ihre Marke DKW, die Audi GmbH. Audi wurde zur Tochtergesellschaft und 1932 mit der Übernahme der Horchwerke AG sowie einem Werk von Wanderer Teil der neu gegründeten Auto Union AG mit Sitz in Chemnitz, die folglich die vier verschiedenen Marken unter einem Dach anboten. Daraus entstand das heutige aus vier Ringen bestehende Logo von Audi, das darin ursprünglich nur für einen der Ringe gestanden hatte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1949 die Auto Union GmbH nun mit Sitz in Ingolstadt neu gegründet. Nachdem sie sich zunächst auf die Marke DKW konzentriert hatte, wurde 1965 erstmals wieder die Marke Audi verwendet. Im Zuge der Fusion 1969 mit den NSU Motorenwerken zur Audi NSU Auto Union AG wurde die Marke Audi zum ersten Mal nach 37 Jahren als prägender Bestandteil in den Firmennamen der Auto Union aufgenommen. Hauptsitz war, dem Fusionspartner entsprechend, bis 1985 in Neckarsulm, bevor der Unternehmensname der ehemaligen Auto Union infolge des Auslaufens der Marke NSU auf Audi AG verkürzt wurde und der Sitz wieder zurück nach Ingolstadt wechselte.
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Audi Fahrgestellnummer
Audi - Vehicle Identification Number (VIN) Fahrgestellnummer - Audi Fahrgestellnummer entschlüsseln / decodieren
Die Fahrgestellnummer ist eine eindeutige Seriennummer eines Autos. Über die Fahrgestellnummer kann beispielsweise der Fahrzeughalter ermittelt werden.
Die Nummer befindet sich an drei Stellen im Fahrzeug. Zum einen meistens im Motorraum eingestanzt, dann am Trittblech neben dem Beifahrersitz und im Kofferraum. Die Fahrgestellnummer wurde ab 1981 durch die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN / VIN) ersetzt. Speziell für Ihren Audi haben Sie die Möglichkeit anhand von VIN-Decodern im Internet die Fahrgestellnummer zu entschlüsseln. Dies kann beispielsweise notwendig sein um zu entschlüsseln welche Ausstattungsmerkmale das Fahrzeug hat und welcher Motor bzw. welche Aggregate verbaut sind. Wir haben eine Seite mit Links zu verschiedenen VIN-Decodern im Internet für Sie zusammengestellt: Fahrgestellnummern (FIN/VIN) entschlüsseln / decodieren - Typschlüssel / Fahrzeugzuordnung Audi VIN (Fahrgestellnummer) entschlüsseln / decodieren
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Audi Sport
Die Motorsportabteilung von Audi Sport nimmt mit ihren Teams werksseitig an der Rally Dakar teil.
Aus der WEC zog sich Audi nach der Saison 2016 zurück. Im Laufe der Saison 2020 gab Audi bekannt sich nach dem Saisonende aus der DTM zurückzuziehen.
Rolf Michl verantwortet als Geschäftsführer der Audi Sport GmbH auch die Motorsportabteilung Audi Sport.
Audi ist eine der erfolgreichsten Automarken im Motorsport. Bereits in den 1930er-Jahren nahmen die Grand-Prix-Rennwagen der Auto Union erfolgreich an verschiedenen Motorsportveranstaltungen teil. 1981 setzte Audi als erster Hersteller mit Erfolg den Allradantrieb im Rallyesport ein. Außerdem hatte der Audi quattro einen Turbomotor, der ebenfalls eine Neuheit in diesem Sport darstellte. So dominierte Audi die Rallyeszene bis 1984. Ebenso waren von 1988 Fahrzeuge mit Allradantrieb im internationalen Tourenwagensport erfolgreich. Seit dem Allradverbot in Tourenwagenserien 1998 musste Audi allerdings auf Front- bzw. Heckantrieb wechseln. Inzwischen werden der A4 DTM und dessen Nachfolger A5 DTM mit Heckantrieb gefahren.
Seit 2000 ist Audi eine der dominierenden Kräfte bei den 24 Stunden von Le Mans. Hier gelang Audi 2006 als erstem Hersteller ein Sieg mit einem dieselgetriebenen Fahrzeug, dem Audi R10 TDI. In der American Le Mans Series war das Audi-Team von 2000 an bis zum Ausstieg nach der Saison 2008 ungeschlagen. 2009 ging mit dem R15 TDI die zweite Generation eines dieselbetriebenen Le-Mans-Fahrzeugs an den Start, das für die Motorsportsaison 2010 stark überarbeitet wurde und als Audi R15 TDI plus startete. Im Jahr 2011 gewann Audi die 24 Stunden von Le Mans mit dem Audi R18 mit nur 13 Sekunden Vorsprung vor dem stärksten Konkurrenten. 2012, bei der 80. Auflage der 24 Stunden von Le Mans, erzielte Audi mit dem R18 e-tron quattro den ersten Sieg eines Hybridfahrzeuges in der Geschichte dieses Rennens. Der Dieselhybrid hat einen Allradantrieb in Form des zuschaltbaren Elektromotors, der die vorderen Räder nach Aktivierung ab 120 km/h antreibt, sowie dem konventionellen Dieselmotor, der permanent die hinteren Räder antreibt.
Im August 2012 begann der Bau des „Audi driving experience centers“ in Neuburg an der Donau, das u. a. mit einer Teststrecke ausgestattet ist. Im Rahmen dessen zog auch die Motorsportabteilung des Konzerns von Ingolstadt nach Neuburg um. Im Mai 2014 wurde das Zentrum eröffnet.
Ende Oktober 2016 gab man bekannt, ab der Saison 2017/18 als Werksteam an der Formel-E teilnehmen zu wollen. Aus der FIA WEC und damit auch vom 24-Stunden-Rennen von Le Mans hat man sich nach der Saison 2016 zurückgezogen.
Seit 1. Januar 2017 ist Dieter Gass neuer Motorsportchef von Audi Sport. Er übernahm das Amt von Wolfgang Ullrich.
Am 27. April 2020 gab Audi bekannt, sich zum Ende der Saison 2020 aus der DTM zurückzuziehen.
Ende 2020 wurde Dieter Gass als Motorsportchef durch Julius Seebach abgelöst.
Während der Sommerpause der Formel-1-Weltmeisterschaft 2022 wurde bekannt, dass Audi als Partner von Sauber Motorsport ab 2026 in die Formel 1 einsteigen wird. Im Januar 2023 übernahm Audi erste Anteile an der Sauber-Gruppe.
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