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Opel Ampera (2012-2016)
Als „Opel Ampera“ wurde der Wagen im März 2009 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt.
Opel nannte es ein „Elektrofahrzeug mit Reichweitenverlängerer“, engl. abgekürzt „EREV“, warb jedoch auch mit: „Fahren Sie mit unserem Elektrofahrzeug in die Zukunft“.
Bei voller Batterie (16 kWh) fährt der Ampera 40 km bis 80 km ausschließlich elektrisch. Der eingebaute Verbrennungsmotor mit der 54-kW-Generator-Einheit startet automatisch, sobald der Ladezustand der Batterie unter ca. 20 % (3,2 kWh) gesunken ist, und liefert dann den elektrischen Fahrstrom; dieser Fahrzeugtyp wird daher auch Extended Range Electric Vehicle (EREV, Elektrofahrzeug mit verlängerter Reichweite) genannt.
Der Elektromotor des Opel Ampera hat eine maximale Leistung von 111 kW (150 PS) und ein Drehmoment von 370 Nm, das in einem größeren Drehzahlbereich als bei Verbrennungsmotoren zur Verfügung steht. Die maximale Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt in 9 Sekunden, die abgeregelte Höchstgeschwindigkeit beträgt 161 km/h. Zum Vergleich: der 1,8-l-Benzinmotor mit 103 kW (140 PS) des Opel Insignia hat 175 Nm, was für eine maximale Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 11,4 s und eine Höchstgeschwindigkeit von 207 km/h reicht; der 2,8-l-Motor mit 190 kW (260 PS) hat 350 Nm, eine Beschleunigungszeit von 6,9 s und eine auf 250 km/h begrenzte Höchstgeschwindigkeit; der Insignia ist mit einer Leermasse von mindestens 1470 kg (je nach Ausstattung) dabei 262 kg leichter als der Ampera.
Als Verbrennungsmotor kommt ein „family-0“-Motor der Opel Ecotec-Serie mit 1,4 l Hubraum und 63 kW zum Einsatz.
Die Produktion wurde aufgrund schlechter Verkaufszahlen (europaweit 332 Fahrzeuge in den ersten fünf Monaten des Jahres 2014) mit Erscheinen des überarbeiteten Chevrolet Volt im Jahr 2016 eingestellt. Karl-Thomas Neumann, Vorstandsvorsitzender der Opel AG, kündigte ein kleineres Modell als Nachfolger an.
Zeitweise war geplant das Schwestermodell Cadillac ELR auf dem deutschen Markt anzubieten.
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Opel Ampera-e (2017-)
Opel bietet in Europa ein aus dem Chevrolet Bolt abgeleitetes Fahrzeug, den Opel Ampera-e, an.
In Asien und USA ist in Haushalten nur einphasiger Wechselstrom üblich. Bolt und Ampera-e können einphasig mit 230 V Wechselstrom mit bis zu 32 A, also mit maximal 7,4 kW geladen werden.
Die einphasige Ladung mit 230 V Wechselstrom ist in Deutschland zur Vermeidung von Schieflast nach TAB im Haushalt auf 20 A und somit 4,6 kW Ladeleistung begrenzt. Dreiphasig wären nach TAB 22 kW (3 × 32 A) möglich. Die Anpassung des Ampera-e zur Nutzung der in der EU üblichen dreiphasigen Verteilung in Privathäusern unterblieb bisher. An öffentlichen Ladestationen kann mit Wechselstrom mit bis zu 32 A und somit 7,4 kW einphasig geladen werden, weil das Wechselstrom-Bord-Ladegerät bislang nicht leistungsfähiger und nicht mehrphasig ausgelegt ist. Die Gleichstrom-Schnellladung über Combined Charging System (CCS) ist mit bis zu 55 kW möglich – in Tests wurden allerdings nur 30 bis 35 kW erreicht.
In Österreich war der Ampera-e, wie in den meisten anderen Ländern, erst ab Ende 2018 zu bestellen, denn das erste kleine Europa-Kontingent wurde auf Norwegen, Deutschland, die Niederlande und die Schweiz aufgeteilt.
Den Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts nach wurden in Deutschland von April bis Juni 2017 acht Opel Ampera-e zugelassen. Im Jahr 2018 waren es 385 und im Jahr 2019 120 Fahrzeuge. 2017 gewann der Ampera-e in der Kategorie Klein- und Kompaktwagen das Goldene Lenkrad.
Seit Ende 2019 ist der Ampera-e nur noch in der Schweiz, Norwegen und den Niederlanden erhältlich. Grund dafür ist die Neuausrichtung der Modellplattformen nach der Übernahme von Opel durch PSA.
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