Opel Ampera-e (2017-)
Opel bietet in Europa ein aus dem Chevrolet Bolt abgeleitetes Fahrzeug, den Opel Ampera-e, an.
In Asien und USA ist in Haushalten nur einphasiger Wechselstrom üblich. Bolt und Ampera-e können einphasig mit 230 V Wechselstrom mit bis zu 32 A, also mit maximal 7,4 kW geladen werden.
Die einphasige Ladung mit 230 V Wechselstrom ist in Deutschland zur Vermeidung von Schieflast nach TAB im Haushalt auf 20 A und somit 4,6 kW Ladeleistung begrenzt. Dreiphasig wären nach TAB 22 kW (3 × 32 A) möglich. Die Anpassung des Ampera-e zur Nutzung der in der EU üblichen dreiphasigen Verteilung in Privathäusern unterblieb bisher. An öffentlichen Ladestationen kann mit Wechselstrom mit bis zu 32 A und somit 7,4 kW einphasig geladen werden, weil das Wechselstrom-Bord-Ladegerät bislang nicht leistungsfähiger und nicht mehrphasig ausgelegt ist. Die Gleichstrom-Schnellladung über Combined Charging System (CCS) ist mit bis zu 55 kW möglich – in Tests wurden allerdings nur 30 bis 35 kW erreicht.
In Österreich war der Ampera-e, wie in den meisten anderen Ländern, erst ab Ende 2018 zu bestellen, denn das erste kleine Europa-Kontingent wurde auf Norwegen, Deutschland, die Niederlande und die Schweiz aufgeteilt.
Den Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts nach wurden in Deutschland von April bis Juni 2017 acht Opel Ampera-e zugelassen. Im Jahr 2018 waren es 385 und im Jahr 2019 120 Fahrzeuge. 2017 gewann der Ampera-e in der Kategorie Klein- und Kompaktwagen das Goldene Lenkrad.
Seit Ende 2019 ist der Ampera-e nur noch in der Schweiz, Norwegen und den Niederlanden erhältlich. Grund dafür ist die Neuausrichtung der Modellplattformen nach der Übernahme von Opel durch PSA.
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