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VW Vento (1H2) (1992-1998)
Der VW Vento (Typ 1H2) wurde im Januar 1992 in Brüssel als Nachfolger des VW Jetta II vorgestellt.
Mit dem neuen Namen erhoffte sich der Hersteller besonders für den deutschen Markt einen Imagewechsel des Fahrzeugs und einen Anstieg der Verkäufe.
In den außereuropäischen Ländern (vor allem in den USA) wurde das neue Modell weiterhin unter der Bezeichnung VW Jetta angeboten, da sich der Name dort bewährt hatte. In den USA hießen Golf und Jetta intern gleichermaßen 1HM, wobei das M für Mexiko, den Produktionsstandort für den US-Markt, stand.
Das Fahrzeug war in technischer Hinsicht baugleich mit dem VW Golf III und – wie die Vorgängermodelle – eine Stufenheck-Variante des Golf. Abgesehen von der 36 cm längeren Karosserie unterscheidet sich der Vento vom Golf III durch eckige Frontscheinwerfer, einen anders gestalteten Kühlergrill, ein leicht modifiziertes Armaturenbrett (bis einschließlich Modelljahr 1994), eine bessere Serienausstattung (mit unter anderem lackierten vorderen und hinteren Schürzen, 14"-Rädern, weißen Blinkleuchtengläsern vorne sowie einer anderen Türinnenverkleidung).
Der Vento wurde ausschließlich als Viertürer produziert. Eine zweitürige Modellvariante wie bei den beiden vorhergegangenen Jetta-Modellen war verworfen worden, da seit Ende der 1980er-Jahre auf den Hauptabsatzmärkten kaum mehr Bedarf für einen solchen Fahrzeugtyp vorhanden war. Auch eine Syncro genannte Allradversion wurde nicht mehr angeboten.
Anfangs waren vier Ottomotoren (1,8 l mit 75 PS (55 kW), 1,8 l mit 90 PS (66 kW), 2,0 l mit 115 PS (85 kW) und 2,8-l-VR6 mit 174 PS (128 kW)) und zwei Dieselmotoren (1,9 l mit 60 PS (44 kW) und 1,9 l mit 75 PS (55 kW)) lieferbar. Der 1,6 l mit 75 PS (55 kW) folgte im Sommer 1992. Der 1,4-l-Basismotor des Golf III mit 60 PS (44 kW) und der 2,0-l-16V-Motor mit 150 PS (110 kW) war für Vento/Jetta III nicht erhältlich.
Sechs Ausstattungsversionen wurden angeboten: Vento CL/CLX als Basisversionen, GL/GLX komfortbetont, GT sportlich, GTD sportlich mit einem Dieselmotor und VR6 mit Sechszylinder-Motor. In den USA hießen die sportlicheren Versionen wie in Europa ebenfalls GT (vorher GLI). Der VR6 war dort in einer luxuriös-komfortableren Variante als GL und in einer sportlichen als GT bestellbar. Erstmals gab es den Motor des GT mit 115 PS optional auch für die GL-Version, hier außerdem in Verbindung mit einer neuen Vierstufen-Getriebeautomatik. Die meistbestellte Version war der Vento GL; der meistgefragte Motor der 1,8 l mit 90 PS (66 kW).
Trotzdem blieb die Nachfrage in Europa auch bei diesem Modell wieder relativ bescheiden, in Nordamerika aber war der Jetta erneut ein Erfolg. Der Kofferraum mit einem Fassungsvermögen von 550 Liter und das Platzangebot zählen zu den Pluspunkten dieses Modelltyps.
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VW Vento Motorcodes / Motorenübersicht
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