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Volkswagen (VW)
Volkswagen (VW) ist die Kernmarke der Volkswagen AG. Ursprung des Markennamens war 1937 das von Adolf Hitler geforderte Projekt zum Bau eines „Volksautos“, das erstmals einer breiten Bevölkerung ein bezahlbares Auto ermöglichen und damit die Massenmotorisierung in Deutschland einleiten sollte.
Bis dahin waren Automobile durch einen hohen Preis überwiegend in der Oberschicht vorzufinden. In der Nachkriegszeit wurde 1949 durch Gründung der Volkswagen G.m.b.H. der Markenname Volkswagen gefestigt. 2020 wurden weltweit rund 50 Modelle unter der Marke Volkswagen hergestellt. Das Land Niedersachsen ist Großaktionär von VW.
Ursprung des heutigen Konzerns ist die Entwicklung eines Volkswagens durch Ferdinand Porsche. Zur Produktion des Autos wurde von der nationalsozialistischen Organisation „Kraft durch Freude“ am 28. Mai 1937 in Berlin die Gesellschaft zur Vorbereitung des Volkswagens mbH (GeZuVor) gegründet. Anfang 1938 begann zunächst der Bau des „Vorwerkes“ Braunschweig, gefolgt vom eigentlichen Volkswagenwerk bei Fallersleben, durch das die später Wolfsburg genannte Stadt entstand. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen von der Militärverwaltung der Britischen Besatzungszone unter dem Namen Wolfsburg Motor Works weiterbetrieben.
Am 22. August 1960 wurde die Volkswagenwerk GmbH, die sich nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Besitz des Landes Niedersachsen befand, in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Auf Beschluss der Hauptversammlung 1985 ist der Name des Unternehmens seitdem Volkswagen AG. Neben dem Automobil- und Motorradsektor gehören auch Finanz- und Logistikdienstleistungen sowie eine kleine Lebensmittelsparte zum Volkswagen-Konzern. Die Marke Volkswagen wird vom VW-Verwaltungshochhaus in Wolfsburg aus geleitet, der Konzern von einem anliegenden Bürokomplex.
Am 20. September 2015 gestand Volkswagen, in den USA bei seinen Fahrzeugen mit Dieselmotoren in einigen Abgastests Ergebnisse mit verbotener Regelungssoftware manipuliert zu haben. Die VW Aktien verloren daraufhin am ersten Handelstag bis zu 23 % ihres Wertes. Volkswagen stoppte den Verkauf vieler Dieselfahrzeuge in den Vereinigten Staaten. Die US-Verkehrsbehörde leitete daraufhin ein Verfahren ein.
Am 22. September 2015 räumte VW ein, die manipulierte Software sei in weiteren Fahrzeugen auch außerhalb der Vereinigten Staaten vorhanden und habe in weltweit etwa elf Millionen Fahrzeugen Auswirkungen auf die Prüfstandswerte. VW gab auch aufgrund der notwendigen Finanzrückstellungen eine Gewinnwarnung heraus, die den Aktienkurs um weitere rund 20 % einbrechen ließ. Am Tag darauf trat der bis dahin amtierende Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG Martin Winterkorn zurück.
Ein im November 2016 vorgestellter Reformplan sieht den Abbau von bis zu 30.000 Arbeitsplätzen bei VW bis Ende 2025 vor, davon sollen allein in Deutschland bis zu 23.000 Stellen bei der Kernmarke Volkswagen wegfallen. Zugleich sollen 9.000 neue Jobs geschaffen und 3,5 Mrd. Euro in die Zukunftsfähigkeit investiert werden.
Als 2017 die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die Wirksamkeit der Umrüstung überprüft hat, wurde sie durch VW auf Unterlassung von unwahren Behauptungen verklagt. Die DUH hatte nach Umrüstung einen Stickoxid-Emissionswert von 602 Milligramm pro Kilometer im Fahrbetrieb ermittelt, zuvor lag der Wert im Fahrbetrieb bei 964 Milligramm. Der Grenzwert für Labormessung liegt bei 180 Milligramm. Dabei bestreitet die DUH die Wirksamkeit der Umrüstung, obwohl auch deren Überprüfung eine Reduktion der Emissionen um rund 38 Prozent bestätigte. VW verwies darauf, dass die Werte im Labor zu ermitteln seien. Diese Auffassung wird vom Kraftfahrtbundesamt bestätigt.
Im Juni 2018 beendete die Staatsanwaltschaft Braunschweig das Ermittlungsverfahren gegen die Volkswagen AG wegen Aufsichtspflichtverletzungen (in der Abteilung Aggregate-Entwicklung im Zusammenhang mit der Fahrzeugprüfung) mit der Verhängung eines Bußgeldes von einer Milliarde Euro.
Im Februar 2019 wurde bekannt, dass Volkswagen der Dieselskandal bis dahin insgesamt rund 28 Mrd. Euro kostete.
VW will ab 2040 kein Benzin- oder Dieselauto mehr herstellen.
Volkswagen gilt gemäß der OICA-Rangreihe von 2014 als der zweitgrößte Autohersteller der Welt. Rang 1 hatte Toyota mit 10,48 Millionen Stück; es folgten Volkswagen mit 9,89 Millionen und die GM-Gruppe mit 9,61 Millionen Stück.
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Volkswagen Nutzfahrzeuge
Die Geschäftssparte Volkswagen Nutzfahrzeuge trägt in der Volkswagen AG als eigene Marke die Verantwortung für die Produktion von leichten Nutzfahrzeugen.
Die Modellpalette umfasst heute Kleintransporter und Pick-ups der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge.
Von Juni bis Dezember 1945 wurden im Volkswagenwerk Wolfsburg bereits rund 500 Kastenwagen auf Basis der Modelle Typ 51 (Käfer) und Typ 82 (Kübelwagen) unter Verwendung noch aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs stammenden Teilen produziert. Abnehmer der als Typ 83 (Käfer-Basis) und Typ 28 (Kübelwagen-Basis) bezeichneten Fahrzeuge war überwiegend die Post und andere Behörden in der Britischen Besatzungszone, einige Fahrzeuge wurden auch als Behelfskrankenwagen ausgerüstet.
Ab 1946 wurden im Wolfsburger Werk auf Basis des Kübelwagens, später des Käfers, sogenannte Plattenwagen hergestellt, die sich jedoch aufgrund ihrer Bauweise – der Fahrer sitzt hinter der Ladefläche – nur für den innerbetrieblichen Transport eigneten.
Die Geschichte der Großserienproduktion von Nutzfahrzeugen bei Volkswagen begann 1950 mit Aufnahme der Serienfertigung des VW Transporter, intern als Typ 2, vom Volksmund als VW-Bus oder Bulli bezeichnet. Damit produzierte VW neben dem verwandten VW Käfer (Typ 1) mit luftgekühltem Heckmotor ein zweites Modell, das sich als überaus erfolgreich erwies. Der VW-Bus bzw. VW-Transporter war das erste in großer Stückzahl hergestellte Nutzfahrzeug von Volkswagen.
Das VW-Werk Wolfsburg erwies sich schnell als zu klein für die zusätzliche Produktion des Transporters. Ein neuer Werksstandort wurde gesucht und fand sich im hannoverschen Stadtteil Stöcken. Das neue Werk Hannover begann 1956 mit der Fertigung; ab 1958 begann dort auch die Motorenproduktion. 1961 wurde die Fertigstellung des einmillionsten Transporters gefeiert.
Bis 1967 wurden von der intern T1 bezeichneten ersten Version des Transporters ca. 1,8 Millionen hergestellt; dann erfolgte die Ablösung durch das Nachfolgemodell T2. Dieses hatte hauptsächlich eine neu gestaltete Front mit ungeteilter Windschutzscheibe. Bereits 1968 lief der zweimillionste Transporter vom Band, 1971 waren 3 Millionen erreicht.
1975 wurde das Angebot nach oben erweitert: Der „große Bruder“ des Transporters heißt VW LT und verfügte im Gegensatz zum Transporter über einen an der Vorderachse eingebauten Reihenmotor mit Wasserkühlung.
Von 1977 bis 1993 kooperierte VW mit dem Nutzfahrzeughersteller MAN. Gemeinsam wurden leichte Lkw entwickelt, gebaut und ab 1979 unter dem Namen „MAN-VW“ vertrieben.
Die dritte Generation des Transporters (T3) kam 1979 auf den Markt. Sie verkaufte sich – vor allem im Ausland – deutlich schlechter als das Vorgängermodell. Der nach wie vor hinten eingebaute Motor bot keinen so gut nutzbaren Innenraum wie die Transporter der Konkurrenz, außerdem war das Fahrzeug mit den anfangs angebotenen Boxermotoren untermotorisiert, die lüftgekühlten 2-Liter-Motoren waren wenig standfest. Erst nach der Einführung wassergekühlter Otto- und Dieselmotoren stiegen die Verkaufszahlen wieder an. Die Qualität des T3 wurde jedoch nur selten kritisiert.
1981 begann die Tochtergesellschaft „Volkswagen Caminhoes Ltda.“ in Brasilien mit dem Bau von mittelschweren Lkw, die jedoch vorerst nur in Südamerika vertrieben wurden. Im folgenden Jahr erschien als weiteres Nutzfahrzeug der VW Caddy, ein Pick-up auf Basis des Golf I.
Der dreimillionste Transporter T3 lief 1986 vom Band, gebaut wurde er in Wolfsburg, Hannover, Brasilien, Südafrika, Mexiko und Australien.
Ab 1989 wurde im Werk Hannover zusätzlich der VW Taro produziert, ein gemeinsam mit Toyota entwickelter Pick-up, der ein Stück größer war als der Caddy.
Die vierte Generation des Transporters (T4) wurde ab 1990 gebaut. Sie bildete einen radikalen Bruch mit der Vergangenheit: Der Motor ist nun vorn, der Antrieb erfolgt auf die Vorderachse. Erst zwei Jahre später endete die Produktion des Vorgängermodells T3. Ab 1994 war der VW L80, ein in Brasilien gebauter leichter Lkw, auch auf dem deutschen Markt erhältlich.
1995 wurde VWN zur eigenen Marke im Volkswagenkonzern und Bernd Wiedemann Chef dieser Marke. Im folgenden Jahr erschien die zweite Generation des LT, die gemeinsam mit Daimler-Benz entwickelt wurde. 1997 wurde der achtmillionste Transporter gebaut, außerdem wurde das Werk im polnischen Poznań fester Bestandteil von VWN. Im Jahr 2000 folgte das brasilianische Werk in Resende (2009 in die MAN SE integriert).
Seit 2003 wird in Hannover und Posen die fünfte Generation des Transporters gebaut. 2004 wurde ein neues Werk in Hannover-Limmer eröffnet, in dem das Wohnmobil „California“ gebaut wird. Ebenfalls 2004 wurde der neue Caddy vorgestellt, der im Werk Posen gebaut wird. Der Caddy ist erstmals auch als Familienlimousine zu haben (bis 2012 als „Caddy Life“ bezeichnet).
Am 1. Januar 2007 wurde Bernd Wiedemann von Stephan Schaller als Chef von VWN abgelöst.
2009 wurde die Lkw- und Bus-Sparte Volkswagen Caminhões e Ônibus an MAN verkauft.
2011 wurde das Internetportal umbauportal.de ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit zwischen Volkswagen Nutzfahrzeuge und den Aufbauherstellern zu intensivieren.
Im Geschäftsjahr 2012 konnte Volkswagen Nutzfahrzeuge weltweit 550 Tausend Fahrzeuge der Modelle Amarok, T5, Caddy und Crafter absetzen.
2019 wurde mit dem Cargo E-Bike erstmals ein Lastenrad vorgestellt. Das dreirädrige Elektrofahrrad wird im Nutzfahrzeug-Werk Hannover gefertigt.
https://www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de/de.html
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