
BMW X2 (F39) (2017-2023)
Mit dem Concept X2 zeigte BMW auf dem Pariser Autosalon im Oktober 2016 einen ersten Ausblick auf eine SUV-Coupé-Version auf Basis der seit 2015 gebauten zweiten Generation des BMW X1.
Erste Bilder der Serienversion veröffentlichte der Hersteller am 25. Oktober 2017. Messepremiere hatte der BMW X2 auf der North American International Auto Show im Januar 2018 in Detroit, der Marktstart erfolgte am 3. März 2018.
Die Fertigung erfolgt in Regensburg.
Der BMW X2 erweitert die X-Reihe und ist unter dem BMW X4 und dem BMW X6 das kleinste SUV des Herstellers mit gerader Zahl in der Modellbezeichnung. Konkurrenten des X2 sind unter anderem der Mercedes-Benz GLA und der Range Rover Evoque.
Der neue X2 basiert wie der BMW X1 oder der Mini Countryman auf der BMW-UKL2-Plattform und wird daher im Gegensatz zu vielen anderen BMW-Modellen in der Basis mit Vorderradantrieb angeboten.
Das Design des von BMW als SUV-Coupé bezeichneten Kompakt-SUV ist an den 8 cm höheren und 9 cm längeren X1 angelehnt. Wie schon beim BMW 2000 CS und beim BMW 3.0 CSI ist das BMW-Logo von jeder Seite einmal zu sehen.
Ausstattungsvarianten
- Standard
- Advantage
- Advantage Plus
- M Sport/Sport X
- M35i
Konkurrenten
Was ist der Neupreis eines BMW X2 (F39)? Die originalen Preislisten gibts hier.

BMW X2 / iX2 (U10) (2023-)
Die zweite Generation des Sport Utility Vehicles BMW X2 trägt die interne Bezeichnung U10.
Das Modell wird erstmals auch als vollelektrische Variante iX2 angeboten.
Nach der Präsentation im Oktober 2023 und der Öffentlichkeitspremiere auf der Japan Mobility Show ist die Markteinführung für März 2024 geplant.
Wie bei der ersten Generation basiert der X2 auf dem BMW X1, erhält jedoch nach der Nomenklatur von BMW für gerade Zahlen nunmehr eine ausgeprägtere Coupé-ähnliche Dachlinie. Sie ergibt einen 0,01 günstigeren cW-Wert (Gesamtwert 0,26) als beim X1. Die Länge wuchs um 19 cm auf 4,55 m; das sind 5 cm mehr als beim entsprechenden X1-Modell. In der Breite und beim Radstand legt das Modell um rund zwei Zentimeter zu. Die sechseckige BMW-Niere hat bei den Modellen mit Verbrennungsmotor verschließbare Lamellen und kann auf Wunsch beleuchtet werden (Iconic Glow). Der Kofferraum fasst 525 l beim Elektromodell bzw. 560 l bei Versionen mit Verbrennungsmotoren.
Zum Marktstart sind zwei Versionen mit Ottomotoren und je eine Version mit Diesel- oder Elektromotor erhältlich.
Der sDrive20i leistet 125 kW (170 PS) sowie zwischen 1500 und 4400/min ein Drehmoment von 240 Nm und treibt die Vorderräder an. Der M35i xDrive, der schon zum Marktstart angeboten werden soll, leistet als Allradversion 221 kW (300 PS) und ein Drehmoment von 400 Nm. Der Diesel sDrive 18d leistet 110 kW (150 PS), ein Drehmoment von 360 Nm und treibt die Vorderräder an. Die iX2 genannte vollelektrische Version wird von einem Elektromotor je Achse angetrieben und leistet 230 kW (313 PS). Die WLTP-Reichweite beträgt 449 km. Vom iX1 übernimmt das Modell den 64,7 kWh großen Akku, der mit maximal 130 kW über Gleichstrom aufgeladen werden kann. Per Wechselstrom sind 11 oder 22 kW möglich.
Die Fahrwerkskonstruktion entspricht der des Vorgängers, wenn auch die Vorderachse neu entwickelt wurde. Gebremst wird an Vorder- und Hinterachse mit Einkolben-Faustsattel-Scheibenbremsen. Die auf Wunsch erhältliche M-Sportbremsanlage hat vorn Vierkolben-Festsattel-Scheibenbremsen. Beim X2 M35i ist diese Bremsanlage Grundausstattung, kann aber auf Wunsch durch eine leistungsfähigere M-Compound-Bremsanlage aufgerüstet werden.
Mit dem Sonderausstattungs-Fahrerassistenzsystem Driving Assistant Professional kann der X2 bis 210 km/h mit einem Lenk- und Spurführungs-Assistenten und einem Abstandstempomaten fahren (Level 2). Weitere Sonderausstattung ist blendfreies Fernlicht.